US-Regierung untersucht E-Commerce-Riesen wie Shein und Temu: Alle Details
Die CPSC startet eine Untersuchung gegen ausländische Online-Händler
In der ständigen Suche nach Schnäppchen wenden wir uns immer häufiger an Online-Händler wie Temu und Shein. Diese Plattformen sind bekannt für ihre preiswerten Produkte, von Babykleidung über Küchengadgets bis hin zu Elektronikgeräten.
Die US-amerikanische Verbraucherschutzkommission (CPSC) möchte jedoch klären, wie diese ausländischen Online-Händler es schaffen, ihre Produkte zu derart niedrigen Preisen anzubieten.
Peter Feldman und Douglas Dziak von der CPSC schlagen Alarm
Die CPSC-Kommissare Peter Feldman und Douglas Dziak fordern heute in einer gemeinsamen Erklärung ihr Personal auf, die Geschäftstätigkeiten von ausländischen E-Commerce-Websites genauer zu prüfen. Sie nennen Shein und Temu als zwei Unternehmen, die „besondere Bedenken“ hervorrufen.
Besorgniserregende Berichte über die Sicherheit von Kinderprodukten
Kürzlich haben Nachrichtenberichte über „gefährliche Baby- und Kleinkinderprodukte“ auf diesen Plattformen die Aufmerksamkeit der CPSC erregt. Ein Bericht von The Information enthüllte mehrere gefährliche Kinderprodukte auf Shein, darunter Kapuzenpullover mit Kordelzügen, die als Erstickungsgefahr eingestuft wurden.
Die Mode-Nachrichtenseite Fashion Dive berichtete, dass Temu Kinderpyjamas von Marken verkauft, die von der CPSC wegen Verstoßes gegen „Standards für die Entflammbarkeit von Kindernachtwäsche“ beanstandet wurden.
Nicht das erste Mal, dass diese Unternehmen im Visier sind
Die CPSC ist nicht die erste US-Behörde, die ausländische E-Commerce-Unternehmen wie Shein und Temu genau unter die Lupe nimmt. Letztes Jahr veröffentlichte die US-China Economic and Security Review Commission einen Bericht, der die Herausforderungen durch „schnelle Modeplattformen“ aus China aufzeigte.
Die Kommission hinterfragte die Behauptungen dieser Plattformen, Handelslücken auszunutzen und äußerte Bedenken hinsichtlich des Verkaufs von Artikeln, die Sicherheitsrisiken darstellen, Urheberrechts- und Markenverletzungen sowie den Einsatz von Zwangsarbeit zur Herstellung und zum Verkauf ihrer Produkte.