Air Canada: Streit zwischen Passagieren und Crew führt zur Absage des Flugs Casablanca-Montréal

Am Freitag, den 26. Juli, verlor eine Flugbegleiterin die Geduld aufgrund von Beschwerden über die unzureichende Anzahl an Decken für die Passagiere an Bord.
Ein ungewöhnlicher Vorfall am Himmel
Reisende aufgepasst: Hier folgt eine außergewöhnliche Geschichte über einen kürzlichen Flug von Air Canada. Am vergangenen Freitag wurde der Flug von Casablanca nach Montréal abgesagt, nachdem es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Crewmitglied und Passagieren kam. Der Grund? Ein akuter Mangel an Decken für die 296 Fluggäste.
Die Kosten des Komforts
Einige Passagiere hatten nahezu 1.500 Dollar für ihr Ticket bezahlt und waren verständlicherweise über den Mangel an Komfort enttäuscht. „Verhalten Sie sich ordentlich, oder wir müssen Sie von Bord bringen“, soll die Flugbegleiterin laut der Zeitung La Presse gesagt haben.
Die Spannungen am Himmel sind derzeit hoch: Ein Air Canada Flug von Casablanca (CMN) nach Montreal (YUL) wurde wegen unangemessenem Verhalten einer Flugbegleiterin am 26. Juli 2024 abgesagt.
Der Airbus A330-343 (C-GHLM) begann das Taxi, zielte auf den Abflug ab, während… pic.twitter.com/h3s4fbGF5A
— FL360aero (@fl360aero) July 27, 2024
Die Eskalation der Meinungsverschiedenheiten
In einer dramatischen Folge von Ereignissen drehte das Flugzeug, das gerade zur Startbahn rollte, um und kehrte zum Gate zurück, sehr zur Überraschung der Passagiere. Nach der Intervention der Flugbegleiterin wurden lokale Behörden hinzugezogen. Trotz Protesten wurden sechs Passagiere aus dem Flugzeug entfernt.
Wie es weiterging
Nach mehreren Stunden des Wartens wurde der Flug letztendlich abgesagt. Air Canada, erschüttert durch dieses „außergewöhnliche Ereignis“, leitete eine Untersuchung ein. „Wir nehmen diesen Vorfall sehr ernst. Er wird derzeit geprüft und wir werden entsprechende Maßnahmen ergreifen“, erklärte Christophe Hennebelle, Vizepräsident für Kommunikation bei Air Canada.
Die auf dem Rollfeld zurückgelassenen Passagiere verließen den Ort erst am nächsten Tag, erhielten eine Entschädigung von 1.000 Dollar und einen 500-Dollar-Rabatt auf ihren nächsten Flug. Ein unerwartetes Ende, das die Herausforderungen selbst für große Akteure im Luftverkehr unterstreicht.