China setzt Kriegsflugzeuge und -schiffe ein und beansprucht Taiwan als „ihr Territorium“
Die Militäroperation wird als ernste Warnung an die Separatisten der Insel angesehen und löst Besorgnis in der internationalen Gemeinschaft, einschließlich Washington, aus. Was könnte der nächste Schritt in dieser Krise sein?
Eine Bedrohung für die Insel Taiwan
Am Montag, den 14. Oktober 2024, zeigte China seine Machtdemonstration, indem es Flugzeuge und Schiffe um Taiwan stationierte. Peking betrachtet dies als eine ernste Warnung an die „Separatisten“ der Insel.
Internationale Besorgnis
Die internationale Gemeinschaft, angeführt von Washington, äußert große Besorgnis über diese Entwicklungen. Die USA, als Hauptverbündete und Waffenlieferanten Taiwans, kritisierten diese Aktionen als „ungerechtfertigt“ und ein „Eskalationsrisiko“.
Verstoß gegen internationales Recht
Der taiwanesische Präsident Lai Ching-te berief ein Sicherheitstreffen ein und erklärte, dass diese Manöver „internationalem Recht widersprechen“, so der Sicherheitschef Joseph Wu.
Das taiwanesische Verteidigungsministerium verurteilte das „irrationale und provokative Verhalten“ Pekings und versicherte, angemessene Kräfte eingesetzt zu haben, um die Freiheit und Demokratie der Insel zu schützen.
Taiwan im Alarmzustand
Angesichts steigender Spannungen befindet sich Taiwan im Alarmzustand. Die umliegenden Inseln wie Penghu, Kinmen und Matsu wurden in „erhöhten Alarmzustand“ versetzt. Zudem bestätigten die taiwanesischen Küstenwachen die Präsenz chinesischer Schiffe in den Gewässern um die Insel.
Trotz der Bedrohung bleiben einige Einwohner Taiwans, wie Benjamin Hsiao aus Taipei, gelassen: „Ich werde nicht in Panik geraten, da sie oft Manöver durchführen… Ich bin etwas unempfindlich geworden.“
Zuletzt sei daran erinnert, dass China Taiwan als Teil seines Territoriums ansieht, das eines Tages wiedervereinigt werden soll, und nie den Einsatz militärischer Gewalt zur Rückeroberung ausgeschlossen hat.