Floridianer zur Flucht vor Hurrikan Milton aufgerufen

Es wird erwartet, dass die schlimmste Sturm seit hundert Jahren die USA von Mittwoch auf Donnerstag trifft. Die Einwohner treffen aktive Vorbereitungen, um sich auf dieses extreme Ereignis vorzubereiten.
Hurrikan Milton: eine beispiellose Bedrohung
Im Klima der Dringlichkeit und Besorgnis rüsten sich die USA für den schlimmsten Sturm der letzten hundert Jahre. Hurrikan Milton, eingestuft als Kategorie 4 auf der Saffir-Simpson-Skala, wird von Mittwoch auf Donnerstag erwartet.
Aufruf zur Evakuierung
Am Dienstag, dem 8. Oktober 2024, haben die US-Behörden zur Evakuierung aufgerufen. „Sie müssen jetzt evakuieren, es geht um Leben und Tod“, erklärte Präsident Joe Biden. Seine Vizepräsidentin Kamala Harris betonte die Ernsthaftigkeit der Lage und forderte die Bürger auf, „den lokalen Behörden ernsthaft zu folgen“.
Die Bewohner Floridas, bekannt für ihre Standhaftigkeit, werden aufgefordert, außergewöhnliche Maßnahmen gegen diesen außergewöhnlichen Sturm zu ergreifen.
Hurrikan #Milton erreicht wieder Kategorie 5 mit Windgeschwindigkeiten von 270 km/h. Was erwartet Florida? Was bedeutet die Skala, die die Stärke von Hurrikanen misst? Erklärungen. pic.twitter.com/NUJeyhLFv7
— Nicolas Chateauneuf (@nchateauneuf) 8. Oktober 2024
Folgen des Klimawandels
Der Klimawandel, der die Meerestemperaturen erwärmt, macht die rasche Intensivierung von Stürmen wahrscheinlicher und erhöht das Risiko stärkerer Hurrikane. Die Temperaturen im Nordatlantik sind seit über einem Jahr auf Rekordniveau.
Vorbereitungen und politische Spannungen
Die Einwohner Floridas bereiten sich aktiv vor, indem sie Sandsäcke sammeln, um ihre Häuser zu schützen, und planen, gefährdete Gebiete zu evakuieren. Diese Notfallsituation findet jedoch vor dem Hintergrund politischer Spannungen statt.
Im Rahmen des Präsidentschaftswahlkampfs beschuldigte der republikanische Kandidat Donald Trump die von den Demokraten geführte Bundesregierung, die Folgen des Hurrikans Hélène schlecht verwaltet zu haben. Kamala Harris kritisierte diese Äußerungen als „unverantwortlich“ und „gefühllos“.