Gaza: Über 330 Tote bei israelischen Angriffen

Die Lage in Gaza verschärft sich mit über 330 Todesfällen durch beispiellose israelische Angriffe seit der Waffenruhe. Der Krieg zeigt keine Anzeichen einer Beruhigung.
Eskalation des israelisch-palästinensischen Konflikts
Der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas ist gebrochen. Israelische Angriffe, die seit dem 19. Januar ohne Präzedenzfall sind, haben laut dem Zivilschutz des palästinensischen Gebiets mindestens 330 Menschen im Gazastreifen getötet. Die meisten Opfer sind palästinensische Kinder und Frauen.
Eine gezielte Handlung
Die israelischen Verteidigungskräfte und der Inlandsgeheimdienst haben diese Angriffe beansprucht. Laut der israelischen Regierung wurden diese Angriffe vom Premierminister Benjamin Netanyahu und seinem Verteidigungsminister Israël Katz beschlossen, nachdem die Hamas die amerikanischen Vorschläge abgelehnt hatte. „Israel wird von nun an mit erhöhter militärischer Stärke gegen die Hamas vorgehen“, betonte die Regierung.
Die humanitären Folgen
Die von der AFP veröffentlichten Bilder zeigen verletzte Personen, die dringend ins Nasser-Krankenhaus in Khan Younès gebracht werden. Das Gesundheitsministerium hat über 330 Todesfälle und Hunderte Verletzte festgestellt, darunter Dutzende in kritischem Zustand.
Zudem wurde angekündigt, dass es in Israel in der Nähe des Gazastreifens „bis auf Weiteres“ keine Schule geben wird.
Die Hamas antwortet
Die Hamas beschuldigt Israel, den Waffenstillstand zu sabotieren und die Geiseln „opfern“ zu wollen. Laut der Erklärung der Hamas hat der israelische Premierminister „entschieden, den Vernichtungskrieg wieder aufzunehmen, den er als Rettungsring für interne Krisen betrachtet“. Die Hamas hat den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, sich dringend zu treffen, um Israel zu zwingen, „die Aggression zu beenden“ und seine Truppen aus dem gesamten Gazastreifen abzuziehen.
Trotz der massiven zivilen Verluste bleibt Israel entschlossen, eine zerstörerische Offensive im Gazastreifen durchzuführen. Diese Eskalation des Konflikts wirft ernsthafte Bedenken über die Stabilität der Region und das Schicksal der Zivilisten auf, die in diesem Konflikt gefangen sind.