Google Search führt neuen Trick ein, um Sie vor KI-generierten Bildern zu schützen
Künstlich erzeugte Bilder können mittlerweile erkannt werden. Diese technische Errungenschaft eröffnet neue Möglichkeiten, wirft jedoch auch Fragen auf: Werden wir in der Zukunft noch zwischen Wahrheit und Fälschung unterscheiden können?
Eine Technologie, um von KI erzeugte Bilder zu entlarven
Google arbeitet zusammen mit der Coalition for Content Provenance and Authenticity (C2PA) an einer Technologie, die erkennen kann, ob ein Bild mit einer Kamera aufgenommen, durch Programme wie Photoshop bearbeitet oder von KI-Modellen wie Googles Gemini-Modell erzeugt wurde.
Mehr über das Bild erfahren: Ein neues Google-Feature
Im Rahmen dieser Technologie wird die Google-Suchfunktion um das Feature „Über dieses Bild“ erweitert, das Auskunft darüber gibt, wie ein Bild erstellt oder bearbeitet wurde.
Die Rolle der C2PA im Kampf gegen Fehlinformationen
Die C2PA, die sich dem Kampf gegen Fehlinformationen und KI-generierte Bilder widmet, hat einen technischen Authentifizierungsstandard entwickelt, der Informationen über den Ursprung des Inhalts enthält und so eine digitale Rückverfolgbarkeit ermöglicht. Dieser Standard wird von großen Unternehmen im Bereich der KI, wie Google, Amazon, Microsoft, OpenAI und Adobe, unterstützt.
Obwohl dieser Standard noch nicht weit verbreitet ist, wird seine Integration in die Google-Suchergebnisse den ersten großen Test darstellen.
Google und die Version 2.1 des Standards
Google, das an der neuesten Version des Standards (2.1) mitgearbeitet hat, plant, diesen mit einer kommenden C2PA-Vertrauensliste zu kombinieren. Diese Liste wird es Google Search ermöglichen, die Herkunft von Bildern zu bestätigen. „Wenn die Daten zeigen, dass ein Bild von einem bestimmten Kameramodell aufgenommen wurde, hilft die Vertrauensliste dabei, diese Information zu bestätigen“, erklärt Laurie Richardson, Vizepräsidentin für Trust & Safety bei Google.
Die Authentifizierungsinformationen stammen aus zwei spezifischen Google-Produkten: Search und Ads. „Unser Ziel ist es, dies im Laufe der Zeit zu verstärken und die C2PA-Signale zu nutzen, um unsere Anwendung von Schlüsselpolitiken zu informieren“, sagt Richardson. „Wir erkunden auch Möglichkeiten, C2PA-Informationen an Zuschauer auf YouTube weiterzugeben, wenn der Inhalt mit einer Kamera aufgenommen wird, und werden später im Jahr weitere Updates dazu haben.“