Japan von heftigem Taifun getroffen: Einblicke in das extreme Wetterphänomen
Am 29. August 2024 traf einer der verheerendsten Taifune auf Japan, bei dem drei Menschen ihr Leben verloren. Welche langfristigen Auswirkungen wird diese Naturkatastrophe haben?
Japan von verheerendem Taifun getroffen
Ein schwerer Taifun, der am Donnerstag, den 29. August 2024, auf Japan traf, hat drei Todesopfer gefordert und erhebliche Schäden verursacht.
Das Phänomen der Taifune verstehen
Taifune, Zyklone und Hurrikans werden oft synonym verwendet, um starke meteorologische Stürme mit Windgeschwindigkeiten über 118 km/h zu beschreiben. Nach «Météo France» sind dies „großräumige atmosphärische Störungen, die sich in Niederdruckgebieten der tropischen und subtropischen Regionen entwickeln.“
Die Bezeichnung variiert je nach Weltregion: Im Pazifik spricht man von Taifunen, in Amerika von Hurrikanen und im Indischen Ozean von Zyklonen.
Wie bildet sich ein Taifun?
Taifune entstehen über warmen Meeren, wo die Wassertemperatur über 27°C liegt. Warme Luft steigt in einer Spirale auf und führt zur Bildung dieser Wirbelstürme. Sie gewinnen ihre Kraft über dem warmen Wasser und verlieren an Intensität, sobald sie auf Land treffen.
Klimawandel: Eine Verstärkung des Phänomens
Der Klimawandel beeinflusst diese Wetterphänomene erheblich. Neuere Studien zeigen, dass Taifune näher an den Küsten entstehen, schneller an Intensität gewinnen und länger über Land verweilen. Der Taifun Gaemi, der dieses Jahr in den Philippinen, Taiwan und China viele Todesopfer forderte, wurde durch die globale Erwärmung verstärkt.
Angesichts dieser Herausforderungen ist ein besseres Verständnis und eine bessere Vorhersage von Taifunen wichtiger denn je.