JFK-Mordakte freigegeben

Könnte die Veröffentlichung aller klassifizierten Dokumente über die Ermordung von JFK endlich das Kapitel der Verschwörungstheorien abschließen?
Ein historischer Akt: die Freigabe der Archive über JFK
Am Dienstag, den 18. März 2025, traf die Trump-Regierung eine historische Entscheidung: die Freigabe der Dokumente über die Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedy im Jahr 1963. Ein Ereignis, das die Geschichte der Vereinigten Staaten für immer prägte und heute noch ein fruchtbares Thema für Verschwörungstheorien ist.
Von Donald Trump zu den Nationalarchiven
Der Freigabeprozess begann mit einem von Präsident Donald Trump im Januar unterzeichneten Dekret, das die Veröffentlichung der verbleibenden Archive über die Ermordung von JFK, aber auch die seines Bruders Robert F. Kennedy und des Bürgerrechtsführers Martin Luther King anordnete. Daraufhin gaben die Nationalarchive der Vereinigten Staaten bekannt, dass „alle bisher nicht veröffentlichten Dokumente aus Gründen der Geheimhaltung“ über die Ermordung von Präsident Kennedy „öffentlich zugänglich gemacht wurden“.
Obwohl im Laufe der Jahre bereits Millionen von Seiten von Dokumenten zu diesem Ereignis veröffentlicht wurden, blieben Tausende andere unzugänglich, von der CIA und dem FBI aus Gründen der nationalen Sicherheit versiegelt gehalten.
Zwischen offizieller Schlussfolgerung und Spekulationen
Trotz des Schlussberichts der Warren-Kommission, die feststellte, dass die Ermordung von einem ehemaligen Marine-Scharfschützen, Lee Harvey Oswald, der alleine handelte, begangen wurde, haben Spekulationen über eine umfassendere Verschwörung nie aufgehört. Die langsame Veröffentlichung der Akten durch den Staat hat diese Theorien nur noch geschürt.
Es ist unwahrscheinlich, dass diese Dokumente explosive Enthüllungen enthalten, aber ihre Freigabe könnte einige Gerüchte besänftigen. Dennoch wird die Wahrheit über die Ermordung des 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten vielleicht für immer ein Geheimnis bleiben.
Ein Gesetz von 1992 hinter dieser Veröffentlichung
Diese Veröffentlichung erfolgt im Rahmen eines vom Kongress im Jahr 1992 verabschiedeten Gesetzes, das besagt, dass alle Dokumente über die Ermordung, die in den Nationalarchiven aufbewahrt werden, 25 Jahre später vollständig öffentlich zugänglich gemacht werden sollten. Eine Frist, die es ermöglicht hat, das Geheimnis dieser lange unter Verschluss gehaltenen Archive zu lüften.