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Technik

Laut Fachleuten: Wer bis 2050 lebt, könnte dem Tod für immer entkommen

Technik
Par Benjamin,  veröffentlicht am Mai 8, 2025 um 9:27 Uhr, geändert am Mai 8, 2025 um 9:27 Uhr.

Führende Fachleute gehen davon aus, dass technologische und medizinische Fortschritte schon bald die Lebenserwartung deutlich erhöhen könnten. Wer bis zum Jahr 2050 am Leben bleibt, hat möglicherweise die Chance, vom Durchbruch lebensverlängernder Innovationen zu profitieren.

Tl;dr

  • Technologische Fortschritte könnten menschliche Lebensspanne drastisch verlängern.
  • Forscher debattieren über ethische und soziale Folgen der Unsterblichkeit.
  • Zugang zu Innovationen bleibt vorerst ungleich verteilt.

Wissenschaft am Scheideweg: Auf dem Weg zur Unsterblichkeit?

Die Entwicklungen in der modernen Medizin stellen seit Jahrzehnten unsere Vorstellungen von Alter und Sterblichkeit infrage. Während Krankheiten, die einst als unheilbar galten, heute behandelbar sind, wird das eigentliche Altern selbst zunehmend zum Gegenstand medizinischer Forschung. Eine Frage beschäftigt daher nicht nur Experten, sondern auch die Gesellschaft: « Was, wenn Menschen eines Tages tatsächlich nicht mehr an natürlichen Ursachen sterben müssen ? »

Neue Technologien und ihre Perspektiven

Der Gedanke, die menschliche Lebensdauer unbegrenzt zu verlängern, ist längst kein reines Science-Fiction-Szenario mehr. Der Futurologe Dr Ian Pearson etwa hält es für möglich, dass Personen unter 40 Jahren dank künftiger Durchbrüche den natürlichen Tod vermeiden könnten. Im Fokus stehen hier unterschiedliche Ansätze:

  • Gentechnische Verfahren, um Zellalterung aufzuhalten oder sogar umzukehren
  • 3D-Druck von Organen, womit beschädigte Gewebe ersetzt werden können
  • Nano-Medizin, Gentherapien und Stammzellbehandlungen zur Regeneration des Körpers

Wissenschaftler analysieren inzwischen auch Tiere wie die « Méduse immortelle », die bemerkenswerte Fähigkeiten zeigt, ihr eigenes Altern rückgängig zu machen – ein natürliches Phänomen, das Hoffnung gibt.

Träume, Hürden und gesellschaftliche Fragen

Allerdings: Der Weg bis zu diesen Errungenschaften dürfte noch lang sein. Laut Dr Pearson werden vermutlich erst ab den 2050er Jahren größere Teile der Bevölkerung profitieren – zunächst allerdings wohl nur jene mit entsprechendem Vermögen. Erst später könnte sich laut Prognosen eine breitere Zugänglichkeit einstellen. Neben diesen technischen Fragen tauchen ethische Dilemmata auf: Visionäre wie Ray Kurzweil sprechen gar vom Transfer des menschlichen Bewusstseins ins Digitale bis zum Jahr 2045 – eine Vorstellung, die sowohl fasziniert als auch beunruhigt.

Leben verlängern – aber sinnvoll?

Doch was bedeutet es überhaupt, sehr alt zu werden? Der Altersforscher Aubrey de Grey betont immer wieder: Es reicht nicht aus, das Leben zu verlängern; entscheidend bleibt der Erhalt von Kraft und Selbstbestimmung im Alter. Ohne stabile Gesundheit wäre jede gewonnene Zeit wertlos. Bis neue Technologien einsatzbereit sind – oder falls sie nie Realität werden –, bleibt ein bewährter Rat: Ein gesunder Lebensstil ist nach wie vor der effektivste Schutz vor Krankheit. Denn jeder zusätzliche Tag in guter Verfassung ist bereits ein kleiner Triumph über die Vergänglichkeit.

Le Récap
  • Tl;dr
  • Wissenschaft am Scheideweg: Auf dem Weg zur Unsterblichkeit?
  • Neue Technologien und ihre Perspektiven
  • Träume, Hürden und gesellschaftliche Fragen
  • Leben verlängern – aber sinnvoll?
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