Macron wütend auf Minister und Journalisten nach Äußerungen zu Israel
Die Kontroverse entbrannte, nachdem Emmanuel Macron den israelischen Premierminister daran erinnerte, dass Israels Gründung auf einem Beschluss der UNO basiert. Könnte diese Aussage die Beziehungen zwischen Frankreich und Israel beeinflussen?
Reaktion von Macron auf Kritik
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat energisch auf die Kontroversen reagiert, die durch seine Äußerungen während einer Kabinettssitzung am 15. Oktober 2024 ausgelöst wurden. Er hatte Benjamin Netanyahu, dem israelischen Premierminister, in Erinnerung gerufen, dass sein Land durch einen Beschluss der UNO gegründet wurde.
Vorwürfe der Verzerrung der Aussagen
Macron kritisierte einen „Mangel an Professionalität“ seitens der Minister und Journalisten, denen er vorwarf, seine Aussagen über Israel „verzerrt“ zu haben. „Ich glaube, ich spreche ausreichend über die Situation im Nahen Osten, um keinen Bauchredner zu benötigen. Das alles beweist letztendlich den Zerfall der öffentlichen Debatte und einen Mangel an Professionalität“, erklärte er in Brüssel.
Kontroverse und heftige Reaktionen
Macrons Äußerungen lösten eine heftige Kontroverse aus, insbesondere bei Benjamin Netanyahu, der eine scharfe Stellungnahme veröffentlichte.
Jüdische Institutionen in Frankreich und ein Teil der politischen Klasse zeigten sich ebenfalls empört.
Uneingeschränkte Unterstützung Frankreichs für Israel
Macron betonte die unerschütterliche Unterstützung Frankreichs für Israel. „Frankreich hat Israel nie im Stich gelassen. Diejenigen, die durch solche Manipulationen versuchen, eine Realität zu schaffen, irren sich nicht nur, sondern verletzen einige und schwächen Frankreich“, betonte er.
Er unterstrich weiterhin, dass Frankreich stets gegen jede Form von Antisemitismus gekämpft hat und weiterhin an der Seite Israels steht, insbesondere gegenüber den Angriffen aus dem Iran und von den Huthis.