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Technik

So nutzt Google künstliche Intelligenz, um den Schutz seiner Nutzer weiter zu verbessern

Technik
Par Benjamin,  veröffentlicht am Mai 9, 2025 um 15:27 Uhr, geändert am Mai 9, 2025 um 15:27 Uhr.

Google setzt zunehmend auf künstliche Intelligenz, um den Schutz und die Sicherheit seiner Nutzer zu verbessern. Mithilfe fortschrittlicher Technologien werden potenzielle Bedrohungen frühzeitig erkannt und innovative Sicherheitsfunktionen entwickelt, um Nutzerdaten wirksam zu schützen.

Tl;dr

  • Google nutzt KI intensiv gegen Online-Betrug.
  • Neue Sicherheitsfunktionen auf Chrome, Android und Pixel-Geräten.
  • Betrugsseiten und Fake-Benachrichtigungen werden effektiv erkannt.

Smarte Verteidigung auf den Pixel-Geräten

Blicken wir zunächst auf die jüngsten Entwicklungen bei den Smartphones von Google. Die sogenannten Pixel-Modelle sind seit Jahren ein beliebtes Ziel für betrügerische Anrufe und gefälschte Nachrichten. Um dem entgegenzuwirken, wurde nun die Funktion «Scam Detection» eingeführt. Diese soll künftig jeden potenziell betrügerischen Kontakt – sei es per SMS oder Anruf – identifizieren und den Nutzer mit einer auffälligen visuellen Warnung sensibilisieren. Auch wenn sich das Unternehmen in Bezug auf technische Details zurückhält, steht das Ziel außer Frage: Der Schutz der Anwender vor modernen Betrugsmethoden genießt höchste Priorität.

Künstliche Intelligenz (KI): Kernstück der neuen Sicherheitsstrategie

Im Mittelpunkt der aktuellen Initiativen steht die massive Nutzung fortschrittlicher Künstlicher Intelligenz (KI). Laut dem Bericht «Fighting Scams in Search» investiert Google beträchtliche Ressourcen in selbstlernende Algorithmen, um betrügerische Inhalte schon beim Entstehen zu erkennen und gezielt auszufiltern. Interessant dabei: Dank dieser neuen Modelle konnte die Anzahl der abgefangenen betrügerischen Webseiten um das Zwanzigfache gesteigert werden. Ein illustratives Beispiel liefert die jüngste Welle gefälschter Kundenservice-Angebote im Luftverkehr. Hier habe das System laut Unternehmensangaben einen Rückgang um mehr als 80 % bewirkt – eine Zahl, die zumindest einen Trend deutlich macht.

Sicherheits-Updates für Chrome und das Android-Ökosystem

Doch nicht nur Suchanfragen geraten ins Visier: Wer heute am Computer oder am Smartphone surft, erhält verstärkten Schutz durch zusätzliche Mechanismen. Allen voran sticht hier der Modus «enhanced protection» im Browser Chrome hervor, der sich auf das hauseigene Modell Gemini Nano stützt. Dieses analysiert Webseiten in Echtzeit und reagiert flexibel auf neuartige Betrugsversuche. Im Ökosystem von Android, wo sogenannte Push-Benachrichtigungen immer wieder zum Problem werden, greifen neue KI-gestützte Warnhinweise: Sobald eine verdächtige Nachricht erscheint, kann der Nutzer gezielt entscheiden,

  • sich abzumelden oder
  • diese Mitteilungen nach eingehender Prüfung weiter zu empfangen.

Diese Vorgehensweise kombiniert Nutzerautonomie mit einem effektiven Abschreckungseffekt.

Zukunftsperspektive: Technik als Bollwerk gegen digitale Kriminalität?

Unterm Strich lässt sich festhalten: Die Kombination aus technischer Innovation und vorausschauender Strategie markiert eine neue Etappe im Kampf gegen Online-Betrug. Auch wenn absolute Sicherheit kaum erreichbar scheint, sendet Googles Ansatz ein klares Signal an Cyberkriminelle – sie werden es künftig deutlich schwerer haben, arglose User zu täuschen.

Le Récap
  • Tl;dr
  • Smarte Verteidigung auf den Pixel-Geräten
  • Künstliche Intelligenz (KI): Kernstück der neuen Sicherheitsstrategie
  • Sicherheits-Updates für Chrome und das Android-Ökosystem
  • Zukunftsperspektive: Technik als Bollwerk gegen digitale Kriminalität?
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