Sony franchit le cap des 77,8 millions de PS5, mais redoute l’impact des taxes douanières

Sony hat bisher 77,8 Millionen Exemplare der PlayStation 5 verkauft. Allerdings rechnet das Unternehmen aufgrund neu eingeführter Zölle mit einem Rückgang der Verkaufszahlen und bereitet sich auf die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser neuen Handelsbarrieren vor.
Tl;dr
- PlayStation 5 erreicht 77,8 Mio. Verkäufe, leichte Verlangsamung.
- Games-Sparte wächst trotz sinkender Konsolenverkäufe.
- US-Zölle und GTA-VI-Verzögerung werfen Fragen für 2025 auf.
Umsatzstarke Konsolengeneration unter Druck
Mit der Einführung der PlayStation 5 im Jahr 2020 konnte Sony eine beeindruckende Bilanz vorweisen: Inzwischen wurden weltweit bereits 77,8 Millionen Exemplare verkauft. Damit nähert sich die aktuelle Konsole den Zahlen der PlayStation 4, die über einen vergleichbaren Zeitraum hinweg auf 79,1 Millionen Einheiten kam. Doch so überzeugend diese Erfolge auch erscheinen mögen – zuletzt trübte sich das Bild leicht ein. Die Verkaufszahlen sanken im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 18,5 Millionen Stück, nachdem im Vorjahr noch 20,8 Millionen Konsolen abgesetzt werden konnten.
Spielemarkt trotzt rückläufigen Hardwareverkäufen
Trotz dieses Rückgangs bei den Konsolen bewies die Games-Sparte von Sony überraschende Widerstandskraft. Der Umsatz mit Videospielen stieg innerhalb eines Jahres um neun Prozent und verhalf dem operativen Gewinn sogar zu einem bemerkenswerten Sprung: Ein Plus von ganzen 43 Prozent wurde verbucht. Diese Entwicklung ist maßgeblich auf erfolgreiche Titel von Drittanbietern zurückzuführen – hausinterne Produktionen mussten hingegen ein geringfügiges Minus hinnehmen. Für die kommenden Monate setzt das Unternehmen auf Blockbuster wie Death Stranding 2: On the Beach oder Ghost of Yōtei. Allerdings blieb es bislang bei nur einer eigenen Neuerscheinung seit Jahresbeginn.
Blick nach vorn: Unsicherheiten und neue Herausforderungen
Angesichts aktueller Entwicklungen äußerte sich die Konzernführung jüngst verhalten optimistisch – und ließ durchblicken, dass das nächste Geschäftsjahr durchaus schwierig werden könnte. Hauptgrund ist eine geplante oder bereits umgesetzte Verschärfung der amerikanischen Importzölle, welche allein einen Umsatzeinbruch von rund ¥100 Milliarden (ungefähr 700 Millionen Dollar) verursachen könnte. Gerade weil der US-Markt für den Großteil des Absatzes steht, trifft diese Nachricht besonders hart. Hinzu kommt die verzögerte Veröffentlichung des heiß erwarteten Grand Theft Auto VI, das nun erst im Mai 2026 erscheint – mit spürbaren Folgen für künftige Quartalsergebnisse.
Anpassungsstrategien und Perspektiven am US-Markt
Während einer Telefonkonferenz erläuterte der Vorstand mehrere Maßnahmen, um den erwarteten Zolldruck abzufedern:
- Anpassung der Endverbraucherpreise in den USA, auch wenn Preiserhöhungen dort selten durchgesetzt werden.
- Verlagerung eines Teils der Produktion in die Vereinigten Staaten, wie es CEO Hiroki Totoki ins Spiel brachte.
Bereits in Europa hatte man reagiert und Preise angepasst; offen bleibt jedoch, ob auch amerikanische Kunden bald betroffen sein könnten – eine Frage, deren Antwort entscheidend für den weiteren Kurs von Sony Interactive Entertainment sein dürfte.