Starship : SpaceX réussit l’accès à l’espace, mais rate la libération de ses satellites tests lors du neuvième vol

SpaceX hat mit dem neunten Testflug seiner Starship-Rakete erneut den Weltraum erreicht. Das Unternehmen konnte jedoch die geplante Freisetzung von simulierten Satelliten nicht erfolgreich durchführen, was einen Rückschlag für die ambitionierten Ziele des Programms bedeutet.
Tl;dr
- Testflug von Starship endet mit Teilverlusten.
- Technische Probleme verhindern Aussetzen der Starlink-Satelliten.
- Drei weitere Starts in naher Zukunft geplant.
Rückschläge und Erkenntnisse beim jüngsten Starship-Testflug
Als sich am Dienstagabend um 19:37 Uhr Ortszeit die gewaltige Starship-Rakete vom Boden der Starbase im texanischen Boca Chica löste, waren die Erwartungen an diesen neunten Testflug durchaus hoch. Doch wie so oft bei ambitionierten Raumfahrtvorhaben lag Erfolg und Enttäuschung dicht beieinander – das Bild war, vorsichtig formuliert, gemischt.
Super Heavy: Ein riskanter Ansatz mit hohen Kosten
Erstmals griffen die Teams von SpaceX, unter Leitung von Elon Musk, auf denselben Super Heavy-Booster zurück, der bereits einen vorherigen Flug absolviert hatte. Diesmal allerdings verzichtete man auf die spektakuläre Rückhol-Technik mittels der riesigen « chopstick »-Arme und lotete gezielt die Belastungsgrenzen des Prototyps aus. Die Ingenieure entschieden sich für einen steileren Abstiegswinkel, um Treibstoff zu sparen und neue Daten zu gewinnen – ein kühner Versuch.
Allerdings führte dieses Experiment zu einem herben Rückschlag: Nur sechs Minuten nach dem Start verlor das Team den Kontakt zum Booster; er zerlegte sich unplanmäßig – oder wie es im Fachjargon heißt: « rapid unscheduled disassembly ». Diese bewusste Risikobereitschaft ist charakteristisch für den texanischen Pioniergeist – diesmal jedoch ohne Happy End.
Pannen verhindern Satelliteneinsatz – Mission bleibt unvollständig
Währenddessen setzte der obere Teil, bekannt als Ship, seinen Weg problemlos fort und erreichte planmäßig eine suborbitale Bahn. Ziel war es, acht Simulatoren für Starlink-Satelliten auszusetzen. Doch hier kam es zu unerwarteten Problemen: Die Klappe des Nutzlastfachs öffnete sich nicht, sodass die Fracht nicht abgesetzt werden konnte. Zu allem Überfluss trat wenig später eine Leckage auf, die in der Haupttanksektion zum Druckabfall führte. Mit fatalen Folgen: Das Schiff geriet außer Kontrolle und drehte sich unaufhaltsam, ehe nach 46 Minuten jegliches Signal abriss.
Immerhin dürften alle Trümmerteile laut internen Prognosen wie vorgesehen im sicheren Bereich über dem Indischen Ozean niedergehen.
Nächste Schritte für das ehrgeizige Programm
Auch wenn nicht alle geplanten Daten gesammelt werden konnten, zeigt sich Musk trotz alledem verhalten optimistisch: « Il reste beaucoup d’informations exploitables à analyser ».
Schon jetzt plant das Team drei weitere Starts des Starship, etwa im Abstand von drei bis vier Wochen – trotz aller Rückschläge hält man an den ambitionierten Zielen fest. Die Reise ins All bleibt eben unberechenbar und lehrreich zugleich.