Französische Tabakwarenhändler protestieren gegen Erhöhung der Zigarettenpreise
Hunderte Tabakwarenhändler haben in Frankreich gegen die geplante Erhöhung der Zigarettenpreise auf zehn Euro pro Päckchen protestiert. Sie stülpten in der Nacht auf Freitag landesweit Plastiktüten über Radarfallen.
Hunderte Tabakwarenhändler haben in Frankreich gegen die geplante Erhöhung der Zigarettenpreise auf zehn Euro pro Päckchen protestiert. Sie stülpten in der Nacht zum Freitag landesweit Plastiktüten über Radarfallen. „430 Radarfallen wurden mit Plastiktüten mit einem Plakat gegen das Päckchen für zehn Euro abgedeckt“, erklärte der Tabakwarenhändlerverband. Verbandspräsident Pascal Montredon sprach von einer „symbolischen“ Aktion.
Die französische Regierung hat angekündigt, den Preis für ein Päckchen Zigaretten von derzeit rund sieben auf zehn Euro anheben zu wollen. Nach Angaben von Gesundheitsministerin Agnès Buzyn soll dies schrittweise binnen drei Jahren geschehen. Die Regierung begründet die Maßnahme mit dem Kampf gegen die Tabaksucht. Tabakwarenhändler befürchten, dass die Franzosen ihre Zigaretten dann vermehrt im Ausland kaufen werden.