Tragédie en baie d’Halong : 35 morts et 4 disparus lors d’un naufrage au Vietnam

Bei einem Schiffsunglück in der berühmten Halong-Bucht in Vietnam sind 35 Menschen ums Leben gekommen. Vier weitere werden weiterhin vermisst. Die Rettungsarbeiten in der beliebten Touristenregion laufen auf Hochtouren.

Schicksalsschlag in der Bucht von Halong

Das vergangene Wochenende sollte für zahlreiche Touristen ein unvergesslicher Ausflug werden. Doch stattdessen endete die Reise auf der Bucht von Halong in einer Tragödie, die nicht nur Angehörige, sondern auch eine ganze Region erschüttert. Am Samstag sank das Ausflugsschiff Wonder Sea, als plötzlich heftiger Regen einsetzte – an Bord waren 46 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder.

Zahlreiche Opfer und verzweifelte Suche nach Vermissten

Noch am Sonntag herrschte Hoffnung, wenngleich sie schwand: Vier Menschen wurden weiterhin vermisst, nachdem mindestens 35 Todesopfer bereits geborgen worden waren – diese Zahl bestätigte die Polizei. Die Suchmannschaften arbeiteten unermüdlich, in der vagen Erwartung, möglicherweise Überlebende zu finden.

Besonders betroffen waren laut lokalen Medien wie VNExpress viele Familien aus Hanoï. Sie hatten die UNESCO-geschützte Landschaft mit ihren Kindern besucht – doch das Wetter schlug abrupt um und verwandelte den Ausflug binnen Minuten in ein Desaster.

Erschütterung bei den Hinterbliebenen

Im Hauptfunerarium von Ha Long spielten sich ergreifende Szenen ab: Zahlreiche Angehörige wachten an den nebeneinander aufgereihten Särgen. Die Verstorbenen lagen, eingehüllt in rote Tücher, auf Tragen. Besonders rührend war der Bericht eines 68-jährigen Mannes, der im Morgengrauen hoffte, seine Familie wohlbehalten wiederzufinden – doch vergebens. Er berichtete unter Tränen: « Nous avons tous été choqués ».

Hier einige Eindrücke der Lage vor Ort:

• Zerstörte Hoffnungen zahlreicher Familien.
• Tiefe Betroffenheit bei Helfern und Anwesenden.
• Anhaltende Unsicherheit über das Schicksal der Vermissten.

Sicherheitsfragen im Fokus der Ermittlungen

Angesichts des dramatischen Ereignisses kündigten die Behörden schnelle Aufklärung an. Ein offizielles Statement versprach: « Les services compétents enquêteront et clarifieront la cause de l’incident et traiteront avec rigueur cet accident ». Auffällig ist: Die Region um die Bucht hat schon mehrfach solche Katastrophen erlebt – allein im Jahr 2024 gingen laut Angaben bereits 30 Schiffe beim Durchzug des Taifuns Yagi verloren.

Die Debatte um die Sicherheit der beliebten Kreuzfahrten dürfte angesichts des erneuten Unglücks neuen Auftrieb erhalten. Millionen Reisende strömen jedes Jahr wegen der spektakulären Kalksteininseln und smaragdgrünen Gewässer nach Quang Ninh. Nun jedoch werden Stimmen lauter, die verstärkte Maßnahmen zum Schutz künftiger Besucher fordern.