Trump verspricht sofortige Ukraine-Russland-Friedensgespräche zur schnellen Beendigung des Krieges

Donald Trump hat angekündigt, im Falle seines Wahlsiegs umgehend Gespräche zwischen der Ukraine und Russland einzuleiten. Ziel ist es, den anhaltenden Konflikt möglichst schnell zu beenden und eine Lösung für beide Seiten zu finden.
Tl;dr
- Négociations Ukraine-Russie à Istanbul sans cessez-le-feu.
- Donald Trump multiplie les initiatives diplomatiques.
- Désaccord persistant sur un arrêt des combats de 30 jours.
Hoffnungen und Rückschläge an der Verhandlungsfront
Seit dem 16. Mai blickt die internationale Öffentlichkeit erneut gespannt auf die Entwicklung im Ukraine-Konflikt. In Istanbul trafen sich erstmals seit 2022 wieder Vertreter aus Russland und der Ukraine, um einen möglichen Weg zum Frieden zu sondieren. Trotz großer Erwartungen blieb ein Durchbruch jedoch aus – das von Kiew und westlichen Unterstützern erhoffte Waffenstillstandsabkommen konnte nicht erzielt werden.
Der Misserfolg der Gespräche hatte unmittelbare Folgen: Noch in derselben Nacht meldeten die ukrainischen Behörden den Abschuss « einer Rekordzahl von über 270 Sprengstoff-Drohnen » durch russische Streitkräfte. Diese Eskalation verdeutlicht, wie angespannt und fragil die Lage weiterhin ist.
Donald Trumps unerwartete Vermittlerrolle
Interessanterweise versuchte Donald Trump, der frühere US-Präsident, mit einem eigenen diplomatischen Vorstoß Bewegung in den Konflikt zu bringen. Am 19. Mai verkündete er öffentlich, dass « Russland und die Ukraine sofortige Gespräche für einen Waffenstillstand aufnehmen würden ». Dies basierte auf Telefonaten mit Wladimir Putin, denen bereits ein Austausch mit Wolodymyr Selenskyj vorausgegangen war. Die Euphorie hielt allerdings nicht lange an: Ein rascher Stopp der Gewalt wurde abermals verfehlt.
Im Anschluss informierte Trump mehrere europäische Führungspersönlichkeiten, darunter Emmanuel Macron, Bundeskanzler Friedrich Merz, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Italiens Premierministerin Giorgia Meloni und Finnlands Präsidenten Alexander Stubb. Sogar der Vatikan zeigte sich offen, künftige Gespräche auszurichten.
Zentrale Streitpunkte beim angestrebten Waffenstillstand
Die Forderungen nach einer Feuerpause sind eindeutig – doch Uneinigkeit bleibt bestehen. Die ukrainische Seite unterstrich durch Präsident Zelenskyj, dass ein « vollständiger und bedingungsloser Waffenstillstand für mindestens 30 Tage notwendig sei », um substanzielle Verhandlungen führen zu können. Im Gegenzug aber lehnt Moskau, mit Blick auf mögliche Vorteile für das ukrainische Militär dank westlicher Unterstützung, eine solche Pause strikt ab. Präsident Poutine pocht vielmehr darauf, « dass die Ursachen des Konflikts beseitigt werden und Russlands Sicherheit gewährleistet ist » – insbesondere durch eine Demilitarisierung der Ukraine sowie deren Verzicht auf einen NATO-Beitritt. Auch nach mehr als drei Jahren Krieg seit der russischen Invasion im Februar 2022 bleibt die Bilanz bitter: Zehntausende Tote sind zu beklagen; ein politischer Ausweg ist weiterhin nicht in Sicht. Dennoch beobachten viele Experten mit vorsichtig optimistischem Blick die nächsten Wochen, denn sie könnten – vielleicht wider Erwarten – entscheidende Impulse für eine dauerhafte Entspannung bringen… oder aber neue Enttäuschungen bereithalten.Zukunft ungewiss: Zwischen Hoffnungsschimmer und Ernüchterung