UNO warnt vor dem Wiederaufleben von Diktatoren

Die UNO warnt eindringlich vor der realen Gefahr eines erneuten Aufkommens von Diktaturen. Ist dies nicht bereits im Gange?
Die Bedrohung der Wiederkehr der Diktaturen
Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, warnte am Montag, dem 24. Februar 2025, eindringlich vor der Möglichkeit eines Rückfalls der einstigen diktatorischen Regime, die früher abscheuliche Verbrechen begangen haben. Er rief zu einer kollektiven Reaktion auf, um eine Situation zu vermeiden, die er als „sehr gefährlich“ bezeichnete.
Eine starke Warnung
In seiner Eröffnungsrede der 58. Sitzung des Menschenrechtsrats erinnerte Herr Türk an die Grausamkeiten, die von Diktatoren in den vergangenen Jahrhunderten begangen wurden.
„Blindwütige Angriffe auf Zivilisten, Bevölkerungsverschiebungen und Kinderarbeit waren an der Tagesordnung. Diktatoren konnten grausame Verbrechen befehlen, die viele Menschen das Leben kosteten. Achtung: Dies könnte sich wiederholen“, warnte er.
Ein Gebäude der Menschenrechte in Gefahr
Er betonte auch, dass der weltweite Konsens über Menschenrechte unter dem Druck autoritärer Führer und Oligarchen zu bröckeln beginnt. „Das Gebäude der Menschenrechte, das wir über die Jahrzehnte hinweg mühsam errichtet haben, war noch nie so sehr auf die Probe gestellt worden“, erklärte Türk.
Er wies auch darauf hin, dass Autokraten heute schätzungsweise etwa ein Drittel der Weltwirtschaft kontrollieren, mehr als das Doppelte von vor 30 Jahren.
Ein Aufruf zur Wachsamkeit und zur Handlung
Vor diesem besorgniserregenden Hintergrund ruft der UN-Vertreter zu Wachsamkeit und Handeln auf, damit Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit die Grundlagen von Gemeinschaften, Gesellschaften und internationalen Beziehungen bleiben.
Er plant, nächste Woche eine umfassendere Analyse der weltweiten Situation vorzulegen, in der er seine Beobachtungen zu den Menschenrechten in einzelnen Ländern detaillierter darlegen wird.