J.D. Vance besucht Grönland ohne offizielle Einladung

Der Vizepräsident der Vereinigten Staaten reiste unaufgefordert nach Grönland, einem Gebiet, das Donald Trump in Betracht zieht, seinem Land anzuschließen.
Ein Besuch in Hochspannung
JD Vance und seine Frau Usha werden diesen Freitag, den 28. März 2025, die einzige amerikanische Militärbasis in Grönland besuchen. Laut den Diensten des amerikanischen Vizepräsidenten dient der Besuch dazu, „über Sicherheitsfragen in der Arktis informiert zu werden“ und die Truppen vor Ort zu treffen.
Dieser Besuch wird jedoch als Provokation angesehen, nach den Äußerungen von Donald Trump, der seinen Wunsch geäußert hat, Grönland „zur Sicherheit seines Landes und des Restes der Welt“ zu annektieren.
Eine Klare Antwort aus Europa
Als Antwort auf diese Annexionpläne haben Dänen und Grönländer, unterstützt von der Europäischen Union, ihren Ton verschärft. Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hat den „inakzeptablen Druck“ der Vereinigten Staaten verurteilt.
Sie erinnerte daran, dass Dänemark seit vielen Jahrzehnten ein treuer Verbündeter der Vereinigten Staaten sei, der an ihrer Seite „seit vielen Jahrzehnten“ in Ländern wie dem Irak und Afghanistan kämpfe.
Eine Strategische Basis im Zentrum des Konflikts
Die amerikanische Basis Pituffik an der Nordwestküste Grönlands ist ein Vorposten der amerikanischen Raketenabwehr, insbesondere gegen Russland. JD Vance und seine Frau Usha, begleitet vom Energieminister Chris Wright, werden auf dieser strategischen Basis erwartet.
Grönland, Ein Nicht zum Verkauf Stehendes Territorium
Die Bewohner Grönlands und seine politische Klasse, sowie Dänemark als Aufsichtsstaat des Gebiets, lehnen die Idee einer Anbindung an die Vereinigten Staaten ab. „Die Vereinigten Staaten wissen, dass Grönland nicht zum Verkauf steht. Sie wissen, dass Grönland nicht Teil der Vereinigten Staaten sein möchte,“ betonte die dänische Ministerpräsidentin erneut.
Die hauptsächlich inuitische Bevölkerung lehnt auch jegliche Aussicht ab, amerikanisch zu werden, laut einer im Januar veröffentlichten Umfrage.