100 Tote nach Einsturz des Dach einer Diskothek in der Dominikanischen Republik: Merengue-Superstar Rubby Pérez unter den Opfern

Ein tragisches Ereignis erschüttert die Dominikanische Republik: Beim Einsturz des Daches einer Diskothek kommen 100 Menschen ums Leben, darunter auch Rubby Pérez, ein aufstrebender Star des Merengue.
Eine nationale Tragödie
In der Dominikanischen Republik ereignete sich eine Nacht des Schreckens und der Verzweiflung. Die Diskothek Jet Set in Santo Domingo, ein beliebter Unterhaltungsort, war Schauplatz eines der größten Dramen in der Geschichte des Landes.
Das Dach des Gebäudes stürzte ein, wodurch über hundert Menschen getötet und mehr als 150 weitere verletzt wurden.
Einsturz während Konzert
Das Unglück ereignete sich mitten während eines Konzerts, als der Merengue-Künstler Rubby Pérez auf der Bühne stand. Die auf Social Media geteilten Videos zeigen den Moment, in dem das Gebäude in Dunkelheit gehüllt wird und die Struktur auf die Zuschauer einstürzt.
„Die Struktur stürzt auf die anwesenden Personen“, berichten die Videos. Die Behörden entsandten 370 Rettungskräfte und 150 Krankenwagen zum Unglücksort. Der Präsident hat eine dreitägige nationale Trauer angeordnet.
Prominente unter den Opfern
Die Katastrophe forderte auch bekannte Persönlichkeiten der Dominikanischen Republik. Rubby Pérez, ein berühmter Merengue-Sänger, der die Karibik und die ganze Welt seit über 40 Jahren zum Tanzen brachte, wurde bei dem Einsturz getötet. Zahlreiche lateinamerikanische Persönlichkeiten und Prominente haben „der höchsten Stimme des Merengue“ Tribut gezollt.
Neben Rubby Pérez kamen auch andere Prominente ums Leben, darunter zwei dominikanische Baseballstars und die Gouverneurin der Provinz Monte Cristi, Nelsy Cruz. Dutzende Menschen versammelten sich vor der Diskothek, sowie vor den Krankenhäusern und der Leichenhalle, in der Hoffnung, Neuigkeiten über ihre Angehörigen zu erhalten.
Ein Land in Trauer
Diese Katastrophe reiht sich traurigerweise unter die schlimmsten in der Geschichte des Landes ein, nur zwei Jahre nach der Explosion in San Cristobal, bei der 38 Menschen starben. Im Jahr 2005 kostete ein Gefängnisbrand in Higuey 136 Insassen das Leben. Heute trauert das Land und versucht, mit dieser Tragödie umzugehen.