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Anthropic präsentiert Claude mit neuer integrierter Gedächtnisfunktion

Technik
Par 24matins.de,  veröffentlicht am September 15, 2025 um 13:04 Uhr, geändert am September 15, 2025 um 13:04 Uhr.
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Das KI-Unternehmen Anthropic hat sein Sprachmodell Claude weiterentwickelt und um eine integrierte Speicherfunktion ergänzt. Diese Innovation soll es ermöglichen, dass Claude sich langfristig an frühere Interaktionen erinnert und darauf aufbauen kann.

Tl;dr

  • Anthropic integriert „Gedächtnis” in Claude, vorerst nur für Profis.
  • Erweiterung auf kostenlose Nutzer bleibt aktuell noch ungewiss.
  • Datenschutz und Kontrolle stehen im Mittelpunkt der Debatte.

Anthropic setzt neue Maßstäbe mit Gedächtnisfunktion

Mit der Einführung einer Gedächtnisfunktion bei seinem Assistenten Claude bringt das Unternehmen Anthropic neuen Schwung in den Markt der generativen Künstlichen Intelligenz. Während diese Möglichkeit, sich an Vorlieben, Projekte oder sogar Namen zu erinnern, bislang etwa bei ChatGPT schon vorhanden ist, waren die Erwartungen an einen ähnlichen Schritt von Anthropic spürbar gestiegen. Bisher bleibt diese Funktion allerdings den Kunden der Team- und Enterprise-Tarife vorbehalten – ein Detail, das aktuell viele Diskussionen entfacht.

Zugangsrestriktionen sorgen für Fragen

Die Entscheidung von Anthropic, die Gedächtnisoption zunächst exklusiv für professionelle Abonnenten bereitzustellen, stößt auf gemischte Reaktionen. Mehrere Faktoren erklären diese Entscheidung:

  • Kostenintensive Infrastruktur zur Verwaltung gespeicherter Daten;
  • Anforderungen an Geschwindigkeit und Verfügbarkeit;
  • Bedeutung von Sicherheitsstandards im professionellen Umfeld.
  • Mitbewerber wie OpenAI, Google Gemini oder andere große Player bieten vergleichbare Funktionen teilweise bereits in günstigeren oder gar kostenlosen Tarifen an. Die Geduld vieler Nutzer ist daher begrenzt: Immer wiederkehrende Kontextwiederholungen empfinden sie zunehmend als hinderlich.

    Thema Datenschutz: Transparenz und Kontrolle rücken in den Vordergrund

    Auch aus Datenschutzperspektive setzt Anthropic Zeichen. Der „Incognito Chat”-Modus steht allen Anwendern offen und signalisiert ein hohes Maß an Sensibilität für persönliche Daten. Sollte die Gedächtnisfunktion auf breitere Nutzerkreise ausgeweitet werden, erwarten Beobachter klare Regeln: Die Möglichkeit, gespeicherte Informationen gezielt zu steuern, vollständige Editierbarkeit der Erinnerungen sowie eine Trennung zwischen Projekt- und allgemeinen Daten werden als Mindestanforderungen angesehen.

    Blick in die Zukunft: Kommt das Gedächtnis bald für alle?

    Jüngste Entwicklungen – darunter der Launch des Max-Tarifs im Frühjahr 2025 oder flexiblere Privatsphäre-Einstellungen – lassen vermuten, dass eine Öffnung der neuen Funktion für Gratisnutzer nur eine Frage der Zeit ist. Angesichts des Tempos im Sektor scheint es unwahrscheinlich, dass Anthropic diesen Innovationsvorsprung langfristig hinter Bezahlschranken verbirgt. Inzwischen wird das Thema „Künstliche Intelligenz mit Erinnerung” immer mehr zum Branchenstandard – und für viele Anwender schlichtweg zur Erwartung.

    Le Récap
    • Tl;dr
    • Anthropic setzt neue Maßstäbe mit Gedächtnisfunktion
    • Zugangsrestriktionen sorgen für Fragen
    • Thema Datenschutz: Transparenz und Kontrolle rücken in den Vordergrund
    • Blick in die Zukunft: Kommt das Gedächtnis bald für alle?
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