Menü
24matins.de
Navigation : 
  • Nachrichten
    • Gesundheit
    • Politik
    • Wirtschaft
    • Sport
    • Küche
  • Welt
  • Kultur
  • Technik
In diesem Moment : 
  • Tech
  • Gesundheit
  • Divertissement
  • Fruits
  • International
  • Unterhaltung

Apple im Visier: Vorwürfe irreführender Siri-Werbung

Technik / Tech / AI / iPhone
Par 24matins.de,  veröffentlicht am September 28, 2025 um 14:25 Uhr, geändert am September 28, 2025 um 14:25 Uhr.
Technik

ADN

Apple sieht sich derzeit mit dem Vorwurf konfrontiert, bei der Vermarktung seines Sprachassistenten Siri irreführende Werbeversprechen gemacht zu haben. Verbraucherschützer kritisieren insbesondere die Diskrepanz zwischen den angekündigten Funktionen und der tatsächlichen Leistungsfähigkeit.

TL;DR

  • Sammelklage gegen Apple wegen Siri-Versprechen
  • Kritik an irreführender Werbung und verspäteten Funktionen
  • Branchenweite Folgen für KI-Kommunikation möglich

Branchenriese unter juristischem Druck

Mit der Sammelklage „Landsheft v. Apple Inc.“ rückt der Umgang von Apple mit Verbraucherkommunikation erneut in den Fokus. Seit April beschäftigt das Verfahren vor dem Bundesgericht im Norden Kaliforniens nicht weniger als 69 Kläger, die sich durch Werbeversprechen zum neuen iPhone 16 und den damit verbundenen KI-Features getäuscht sehen. Besonders steht der Sprachassistent Siri im Mittelpunkt: Die Kunden werfen dem Unternehmen vor, Funktionen wie die persönliche Kontextanalyse und die direkte Steuerung von Apps schon zum Marktstart angekündigt zu haben – obwohl diese bis heute ausstehen.

Zögerlicher Fortschritt bei „Apple Intelligence“

Vor dem Launch des iPhone 16 weckte eine massive Werbekampagne, teils mit prominenten Gesichtern wie Bella Ramsey, große Erwartungen an einen Quantensprung in Sachen künstlicher Intelligenz. Nach der WWDC 2024 jedoch zeigte sich, dass viele Neuerungen – anders als suggeriert – erst mit späteren Updates wie iOS 18 oder gar erst mit Version iOS 26.4 (geplant für das Jahr 2026) verfügbar sein werden. Diese Verzögerungen trugen maßgeblich zur Frustration bei zahlreichen Kunden bei.

Kritikpunkte und Verteidigung des Konzerns

Die Kläger machen ihre Vorwürfe an mehreren konkreten Punkten fest:

  • Siri-Verbesserungen wurden als zentrales Kaufargument beworben, sind aber unzugänglich.
  • Der Rollout neuer KI-Funktionen erfolgt schleppend und wenig transparent.
  • Kampagnen sollen laut Klage einen falschen Eindruck vom Startangebot vermittelt haben.

Apples Anwälte indes beantragen die Abweisung der Klage und verweisen auf rund zwanzig neue Features im Bereich Apple Intelligence, die bereits jetzt auf dem iPhone 16 nutzbar seien, darunter etwa Genmoji oder Writing Tools. Auch Verbesserungen bei Kamera und Hardwareleistung sieht der Konzern als klaren Mehrwert für Käufer.

Mögliche Signalwirkung für den Technologiemarkt

In der Vergangenheit galt Apple als Vorbild dafür, Innovationen erst dann anzukündigen, wenn sie marktreif sind. Mit der jüngsten Strategie, große Sprünge in Sachen künstlicher Intelligenz frühzeitig zu bewerben, riskiert das Unternehmen nun einen juristischen Präzedenzfall: Sollte das Gericht im Januar kommenden Jahres zugunsten der Kläger entscheiden, könnte dies weitreichende Konsequenzen für den gesamten Tech-Sektor hinsichtlich Produktkommunikation und Verbraucherschutz nach sich ziehen. Parallel sieht sich Apple zudem weiteren Verfahren ausgesetzt – so etwa zu möglichen Schadstoffen in bestimmten Apple Watch-Armbändern.

Le Récap
  • TL;DR
  • Branchenriese unter juristischem Druck
  • Zögerlicher Fortschritt bei „Apple Intelligence“
  • Kritikpunkte und Verteidigung des Konzerns
  • Mögliche Signalwirkung für den Technologiemarkt
Erfahren Sie mehr
  • Vega OS: Amazons neues Betriebssystem für Fire TV Geräte
  • OpenAI stellt GDPval vor: Künstliche Intelligenz vs. menschliche Expertise
  • Spotify reguliert Künstliche Intelligenz in der Musikbranche
  • Über uns
  • Verwaltung von persönlichen Daten
© 2025 - Alle Rechte der Seiteninhalte vorbehalten 24matins.de