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Batman in Bedrängnis: Der Joker sprengt die Grenzen des Menschlichen

Kultur
Par Newsroom,  veröffentlicht am September 17, 2025 um 7:01 Uhr, geändert am September 17, 2025 um 7:01 Uhr.
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Die Comicreihe Absolute Batman stellt den Joker als eine Figur dar, die weit über das Menschliche hinausgeht. Mit verstörenden Handlungen und unergründlicher Motivation treibt der Erzfeind Batmans die Grenzen des Bösen auf eine neue Stufe.

Tl;dr

  • Scott Snyder führt den Joker in neue mythologische Dimensionen.
  • Absolute Batman wagt eine radikale Neudeutung der Heldenfiguren.
  • Jokers mögliche Unsterblichkeit bleibt bewusst ambivalent dargestellt.
  • Ein radikaler Wandel im Batman-Universum

    In der Popkultur ist wohl kaum ein Gegenspieler so ikonisch wie der Joker. Doch unter der Feder von Scott Snyder erfährt die Figur einen beispiellosen Wandel, der weit über das Bekannte hinausgeht. Besonders mit der Comicreihe Absolute Batman, gezeichnet von Nick Dragotta, werden die Grundfesten des Mythos aufgewühlt: Aus dem Milliardärserben wird ein Bruce Wayne aus einfachen Verhältnissen, dessen Mutter überlebt und dessen Vater Opfer einer Schießerei wird. Es ist eine kühne Neuinterpretation, die frischen Wind in die düstere Welt von Gotham City bringt.

    Unsterblichkeit – Jokers letzter Trick?

    Während die Idee eines ewigen Jokers nicht neu ist, greift Snyder sie mit neuer Intensität auf. Im vorherigen Band Batman: Endgame etwa stößt Jim Gordon auf Fotos, die den Joker über Jahrhunderte hinweg zeigen – ein gespenstischer Verdacht auf seine Unsterblichkeit entsteht. Doch das scheinbar Übernatürliche erhält dort durch das fiktive Element des „Dionesium“ eine rationale Erklärung: Es verleiht dem Joker temporäre Regenerationskräfte und zieht die Grenze zwischen Mensch und Mythos wieder enger.

    Neue Spielregeln für Gotham und seine Schatten

    Mit Absolute Batman, so scheint es, wagt Snyder endgültig den Sprung ins Fantastische. Hier tritt der Joker als rätselhafter Strippenzieher hinter J.K. Holdings auf – als würde er seit Jahrhunderten im Hintergrund agieren. Seine allgegenwärtige Präsenz, sein Einfluss und Reichtum wirken nur dann plausibel, wenn man ihn sich tatsächlich als jahrhundertealten Gegenspieler vorstellt.

    Mehrere Faktoren erklären diese dramaturgische Entscheidung:

  • Snyders Vorliebe für Horror und düstere Atmosphäre,
  • die bewusste Vermischung von Realität und Legende,
  • sowie der Wille, etablierte Charaktere neu zu erzählen.
  • Snyders Handschrift: Zwischen Tradition und Innovation

    Ob nun raffinierte Irreführung oder Beginn einer neuen Legende – die Antwort bleibt offen. Snyder streut immer wieder Hinweise auf einen clownesken Vorfahren im Gotham des 19. Jahrhunderts. Damit spielt er gekonnt mit Erwartungshaltungen: Ist dies nur ein weiteres Spiel des Chaosmeisters oder der Ursprung einer uralten Bedrohung? Fest steht: Selbst nach Jahrzehnten gelingt es Snyder, sein Publikum in Atem zu halten.

    Wer wissen möchte, ob das Rätsel um Jokers Unsterblichkeit gelüftet wird, muss sich noch bis zum kommenden Winter gedulden – dann könnte sich endlich entscheiden, ob wir es wirklich mit einem Dämon oder doch nur mit einem genialen Wahnsinnigen zu tun haben.

    Le Récap
    • Tl;dr
    • Ein radikaler Wandel im Batman-Universum
    • Unsterblichkeit – Jokers letzter Trick?
    • Neue Spielregeln für Gotham und seine Schatten
    • Snyders Handschrift: Zwischen Tradition und Innovation
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