Britischer Premierminister plant harte Sanktionen gegen fremdenfeindliche Unruhen

Der britische Premierminister hat angekündigt, dass bis Ende der Woche strenge Sanktionen gegen die Randalierer verhängt werden sollen. Er hofft, damit eine klare Warnung an alle Beteiligten, auch online, zu senden.
Xenophobe Unruhen erschüttern das Vereinigte Königreich
Eine Woche nach dem Ausbruch der rechtsgerichteten xenophoben Unruhen, die das Vereinigte Königreich weiterhin erschüttern, standen die Hauptverdächtigen am Dienstag, den 6. August, vor Gericht.
In einer von Spannungen geprägten Atmosphäre, insbesondere nach Vorfällen in Belfast und Plymouth, wurden rechtliche Schritte gegen mehrere hundert während dieser Gewaltwelle festgenommene Personen eingeleitet.
Erwartung einer starken gerichtlichen Reaktion
Nach einem weiteren Krisentreffen betonte der britische Premierminister Keir Starmer seine Entschlossenheit und erwartet „schwere“ Strafen für die an den Unruhen Beteiligten.
„Dies wird eine klare Botschaft an alle Beteiligten senden, ob direkt oder online“, fügte der Regierungschef hinzu, und betonte, dass die Abwicklung dieser Fälle nicht länger als eine Woche dauern sollte.
Verstärkung der Sicherheitsmaßnahmen
Parallel dazu bestätigte die Justizministerin Heidi Alexander, dass 6.000 auf Ordnung spezialisierte Polizeibeamte im Zuge der Unruhen eingesetzt werden. Zudem werden 567 Gefängnisplätze bereitgestellt, um neuen Inhaftierungen gerecht zu werden.
Anhaltende Alarmbereitschaft
Während die Proteste im Land andauern, bleiben die Behörden in höchster Alarmbereitschaft. Die Londoner Polizei gab bekannt, dass sie „alle verfügbaren Kräfte, Taktiken und Werkzeuge“ einsetzen wird, um weitere Unruhen zu verhindern.
Der stellvertretende Kommissar Andy Valentine betonte in einer Mitteilung, dass die Polizei von „Gruppen, die Ereignisse planen und Hass sowie Spaltung säen“, wisse, was die Notwendigkeit erhöhter Wachsamkeit unterstreicht.