David Corenswet übernimmt die Hauptrolle: Superman erscheint mit neuem Gesicht

Der neue Superman-Film bringt frischen Wind: Erstmals übernimmt David Corenswet die Rolle des legendären Superhelden. Damit folgt er auf Henry Cavill und läutet eine neue Ära für das beliebte Franchise ein.
Tl;dr
Ein Abschied und ein Neuanfang für Superman
Mit dem Wechsel von Henry Cavill zu David Corenswet als neuem Darsteller von Superman vollzieht das Kino einen tiefgreifenden Wandel. Fast zwölf Jahre lang prägte Cavill das ikonische Kostüm – eine Ära, die unter Fans und Kritikern gleichermaßen kontrovers diskutiert wurde. Nun übernimmt Corenswet die Rolle, während mit dem Regiewechsel zu James Gunn frischer Wind in das DC-Universum einzieht.
Turbulente Jahre für den Mann aus Stahl
Die Zeit mit Cavill war keineswegs frei von Konflikten: Von Beginn an begleiteten hochgesteckte Erwartungen und hitzige Debatten um künstlerische Entscheidungen die Filme. Besonders der umstrittene Moment, in dem Superman General Zod tötet, sorgte für Unmut. Die Pläne von Warner Bros. Pictures, das Marvel-Erfolgsrezept nachzuahmen, führten zu hastigen Produktionen wie „Batman v Superman“ sowie zu zahlreichen Nachdrehs und Kurskorrekturen. Mehrere Faktoren erklären diese angespannte Atmosphäre:
James Gunns Vision: Optimismus für Metropolis
Mit der Verpflichtung von Gunn – unterstützt von Peter Safran – wurde eine klare Richtungsänderung eingeläutet. Im Mittelpunkt steht nun eine optimistischere Interpretation der Figur Superman, die sich wieder stärker am ursprünglichen Geist orientiert. Dieser Neustart, verkörpert durch Corenswet, hat nicht nur die Kritik überzeugt, sondern auch beachtliche Einnahmen von über 600 Millionen Dollar weltweit eingebracht. Zugleich bleiben einzelne Charaktere aus der alten Ära – etwa Peacemaker (John Cena) – Teil des neuen Universums.
Cavills Zukunft bei DC bleibt ungewiss
Gleichzeitig wird nicht ausgeschlossen, dass Cavill irgendwann ins DCU zurückkehrt. Wie Gunn andeutete: „Es war wirklich ungerecht … Wir haben offen mit ihm gesprochen.“ Gespräche über einen möglichen neuen Part laufen offenbar weiter; denkbar wäre etwa eine Neuorientierung nach dem Vorbild von Jason Momoa. Bis dahin können Fans die bisherigen Filme weiterhin auf HBO Max erleben – die Tür scheint also noch einen Spalt offen zu stehen für den einstigen Mann aus Stahl.
So markiert dieser Wandel in Metropolis einerseits einen klaren Neuanfang, schließt aber Altbewährtes nicht vollkommen aus.