Deutscher Titel: Gelähmter Mann kann dank innovativer japanischer Zelltherapie wieder laufen

Dank einer bahnbrechenden medizinischen Entwicklung japanischer Forscher konnte ein gelähmter Mann dank einer revolutionären Stammzellentherapie aufstehen.
Eine revolutionäre Behandlung für Rückenmarksverletzungen
In einem bemerkenswerten wissenschaftlichen Durchbruch hat ein Team der Keio Universität in Japan eine Behandlung mit Stammzellen entwickelt, die Rückenmarksverletzungen behandeln kann. Diese Behandlung ermöglichte es einem gelähmten Mann, aufzustehen, ein medizinisches Meisterwerk ohne Präzedenzfall.
Eine Hoffnung für die tausenden von gelähmten Patienten
Derzeit gibt es keine wirksame Behandlung für Lähmungen, die durch schwere Rückenmarksverletzungen verursacht werden. In Japan sind mehr als 150.000 Patienten betroffen, mit 5.000 neuen Fällen pro Jahr.
Die Forscher der Keio Universität führen ihre Studie mit induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS) durch, die stimuliert werden können, um sich in verschiedene Zelltypen zu verwandeln.
Ermutigende Ergebnisse
Laut dem japanischen Sender NHK konnte ein älterer Mann, der bei einem Unfall verletzt wurde, ohne Unterstützung aufstehen und begann mit dem Training zum Gehen. Die motorischen Funktionsscores der Patienten verbesserten sich von der niedrigsten Stufe (A) auf höhere Stufen (C und D).
Ein Versprechen für die Zukunft
In der Studie transplantierte das Team 2 Millionen aus iPS abgeleitete Zellen bei vier gelähmten Patienten. Ein Jahr später stellten sie eine Verbesserung der motorischen Funktion bei zwei von ihnen fest.
„Dies ist der weltweit erste Fall, in dem eine Behandlung mit iPS-abgeleiteten Zellen dazu beigetragen hat, die Symptome von Patienten mit Rückenmarksverletzungen zu verbessern.“, erklärten die Forscher. Sie planen nun, eine klinische Studie durchzuführen, um die Genehmigung der Regierung für diese revolutionäre Behandlung zu erhalten.