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Diese europäischen Verbündeten begleiten Selenskyj nach Washington – und darum geht es bei ihrem Besuch

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Par Benjamin,  veröffentlicht am August 18, 2025 um 11:12 Uhr, geändert am August 18, 2025 um 11:12 Uhr.

Mehrere europäische Verbündete begleiten den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach Washington. Ziel ihres Besuchs ist es, gemeinsam die Unterstützung für die Ukraine im US-Kongress zu stärken und über weitere Hilfen angesichts des anhaltenden Krieges mit Russland zu beraten.

Tl;dr

  • Europäische Einigkeit um Zelensky in Washington.
  • Keine Fortschritte bei Waffenstillstand oder Friedensabkommen.
  • Sicherheitsgarantien für Ukraine im Fokus der Verhandlungen.

Pessimismus auf ukrainischer Seite und Lage vor Ort

Es fällt auf: Trotz der diplomatischen Aktivität in Washington zeigt sich Volodymyr Zelensky selbst zurückhaltend. Die Realität auf dem Boden bleibt düster, denn etwa 20 % des ukrainischen Staatsgebiets – insbesondere die Region Donbass – werden weiterhin von russischen Truppen kontrolliert. Während manche immer noch auf einen entscheidenden Dreiergipfel hoffen, dominiert bei den Ukrainern Vorsicht. Nacht für Nacht erschüttern Drohnenangriffe und Verluste das Land, und ein Ende des Krieges scheint momentan nicht greifbar.

Diplomatische Impulse aus Washington nach erfolglosem Alaska-Gipfel

Nach einem wenig ertragreichen Treffen zwischen Donald Trump und Vladimir Putin in Alaska haben die führenden Vertreter der Europäischen Union ihre Reihen um den ukrainischen Präsidenten eng geschlossen. Mit einer klaren Botschaft präsentieren sich europäische Staatenlenker wie Emmanuel Macron, Ursula von der Leyen, Friedrich Merz, Giorgia Meloni, Keir Starmer sowie Alexander Stubb: «Diskussionen über ukrainisches Territorium ohne die Ukrainer selbst sind ausgeschlossen.Anhaltende Spannungen und zögerliche Fortschritte bei Verhandlungen

Am Vorabend kam es zur Videokonferenz der sogenannten «Koalition der Freiwilligen», zu der neben der EU, auch die Nato, Kanada, sowie weitere Unterstützer Kiews zählen. Während öffentlich optimistische Töne angeschlagen wurden, sind echte Durchbrüche Mangelware geblieben. Der Sondergesandte von Trump sprach zwar von möglichen russischen Zugeständnissen in fünf Regionen, aber konkrete Details fehlen bislang völlig. Die amerikanische Regierung lässt durchblicken, dass sie im Falle eines Scheiterns neue Sanktionen gegen Moskau in Erwägung zieht.

Sicherheitsgarantien nach Vorbild der NATO?

Im Zentrum der aktuellen Beratungen stehen deshalb neue sicherheitspolitische Zusagen für die Ukraine. Die Chefin der Europäischen Kommission bringt ins Gespräch, dass eine Absicherung nach Art des Artikels 5 der Nato, wenn auch außerhalb des offiziellen Bündnisses, einen echten Fortschritt darstellen würde. In Brüssel werden derzeit verschiedene Modelle diskutiert; mehrere Stimmen fordern eine kollektive Schutzklausel, die sämtliche westliche Partner im Fall eines Angriffs unmittelbar verpflichten würde.

Abschließend sei gesagt:

  • Kollektive Sicherheit, eine klare europäische Linie gegenüber Moskau und weiterhin große Unsicherheit bestimmen das Bild – sowohl am Verhandlungstisch als auch an der Front.

Ein echter Durchbruch bleibt bislang aus; dennoch ist das gemeinsame Auftreten Europas ein Signal – an Kiew ebenso wie an den Kreml.

Le Récap
  • Tl;dr
  • Pessimismus auf ukrainischer Seite und Lage vor Ort
  • Diplomatische Impulse aus Washington nach erfolglosem Alaska-Gipfel
  • Anhaltende Spannungen und zögerliche Fortschritte bei Verhandlungen
  • Sicherheitsgarantien nach Vorbild der NATO?
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