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Digitale Bedrohung: iPhones werden zunehmend Opfer von Deepfake-Angriffen

Technik
Par Newsroom,  veröffentlicht am September 22, 2025 um 9:03 Uhr, geändert am September 22, 2025 um 9:04 Uhr.
Technik

iPhones galten lange Zeit als sicher gegenüber digitalen Manipulationen. Doch aktuelle Entwicklungen zeigen, dass auch Apple-Geräte zunehmend von Deepfake-Technologien betroffen sind und somit neue Herausforderungen für die Cybersicherheit entstehen.

Tl;dr

  • Deepfake-Tool bedroht iOS-Banking-Anwendungen nach Jailbreak.
  • Cyberkriminelle können biometrische Authentifizierung täuschen.
  • Experten raten zu mehr Vorsicht und robusteren Sicherheitsmaßnahmen.
  • Neue Angriffsvektoren durch Deepfakes auf iOS

    Mit dem wachsenden Trend zum sogenannten Jailbreak auf dem iPhone, der es Nutzern ermöglicht, ihr Gerät umfassend zu personalisieren, gehen auch erhebliche Risiken einher. Jüngste Recherchen des Unternehmens iProov, spezialisiert auf biometrische Authentifizierung, bringen eine besorgniserregende Entwicklung ans Licht: Ein technisch ausgefeiltes Werkzeug macht es möglich, manipulierte Deepfake-Videos direkt in den Videofeed von Banking-Apps unter iOS einzuschleusen.

    Künstliche Intelligenz manipuliert Kamera-Streams

    Das entdeckte Tool nimmt gezielt Geräte ins Visier, die mit iOS 15 oder neuer laufen – vorausgesetzt, sie wurden zuvor per Jailbreak entsperrt. Das Prinzip dahinter ist tückisch: Über einen sogenannten RPTM-Server wird eine Brücke zwischen dem Computer eines Angreifers und dem Zielgerät geschlagen. Dadurch lässt sich der eigentliche Kamerafeed austricksen: Während die App des Opfers scheinbar reguläre Bilder empfängt, wird tatsächlich ein KI-generiertes Video übertragen. Für den Nutzer bleibt dieser Eingriff unsichtbar; er sieht weiterhin die echte Kameradarstellung.

    Betrugsrisiken für Banken und digitale Identitäten

    Diese Vorgehensweise eröffnet Cyberkriminellen neue Möglichkeiten, vor allem im Bereich der digitalen Identitätsprüfung. Mit Hilfe solcher Deepfakes lassen sich etwa bankeigene Gesichtserkennungssysteme aushebeln – mit potenziell weitreichenden Folgen wie betrügerischer Kontoeröffnung oder unbefugtem Zugriff auf sensible Daten. Die Erschaffung vollständig gefälschter Identitäten wird damit zur realen Gefahr.

    Mehrere Faktoren erklären diese erhöhte Bedrohungslage:

  • Jailbreaks machen Geräte besonders verwundbar gegenüber neuartigen Angriffen.
  • Nicht aktualisierte Apps bieten Cyberkriminellen ein leichtes Ziel.
  • Mangelndes Bewusstsein für die Risiken von Deepfake-Technologien.
  • Sicherheitsstrategien gegen KI-basierte Betrugsversuche

    Die Analyse von iProov, laut der das fragliche Tool vermutlich in China entwickelt wurde, bringt die Branche in Zugzwang. Banken und Finanzdienstleister sehen sich verstärkt dazu gezwungen, ihre Mechanismen zur Verifikation zu überarbeiten – etwa indem sie künftig nicht nur prüfen, ob ein Gesicht „lebt“, sondern auch ob es tatsächlich zur richtigen Person gehört. Damit wird deutlich: Technologischer Fortschritt verlangt heute nach einer noch wachsameren Haltung gegenüber den Gefahren durch Künstliche Intelligenz.

    Le Récap
    • Tl;dr
    • Neue Angriffsvektoren durch Deepfakes auf iOS
    • Künstliche Intelligenz manipuliert Kamera-Streams
    • Betrugsrisiken für Banken und digitale Identitäten
    • Sicherheitsstrategien gegen KI-basierte Betrugsversuche
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