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Duke Nukem Forever: Wie der einstige FPS-König sein Comeback vermasselte

Kultur
Par Newsroom,  veröffentlicht am September 14, 2025 um 8:02 Uhr, geändert am September 14, 2025 um 8:02 Uhr.
Kultur

Duke Nukem Forever galt jahrelang als einer der am meisten erwarteten Ego-Shooter, doch bei seinem Release enttäuschte das Spiel viele Fans durch veraltete Technik, schwache Story und zahlreiche Designprobleme.

Tl;dr

  • „Duke Nukem Forever” litt unter jahrelanger Entwicklungsverzögerung.
  • Das Spiel enttäuschte nach überhöhten Erwartungen bei Release.
  • Juristische Konflikte verhindern eine glaubhafte Rückkehr der Reihe.
  • Ein Spiel zwischen Hype und Ernüchterung

    Wer sich im Kosmos der Videospielgeschichte bewegt, stößt unweigerlich auf das Beispiel Duke Nukem Forever. Bereits 1998 erstmals mit großem Tamtam auf der E3 angekündigt, sollte es sage und schreibe 14 Jahre dauern, bis die Spieler das fertige Produkt 2011 tatsächlich in den Händen hielten. Hinter dieser rekordverdächtigen Entwicklungsdauer verbargen sich zahlreiche Fehlentscheidungen: Immer neue Grafik-Engines wurden ausprobiert und verworfen, ganze Abschnitte des Spiels landeten wiederholt im Papierkorb. Wie Hauptentwickler George Broussard rückblickend verriet, wurde durch jeden Richtungswechsel wertvolle Arbeit zunichte gemacht – die ersehnte Veröffentlichung schien dadurch in unerreichbare Ferne zu rücken.

    Der Niedergang einer einstigen Kultfigur

    In den frühen Neunzigern war Duke Nukem ein Aushängeschild der Branche. Mit seinem respektlosen Humor und einer unverkennbaren Attitüde begeisterte er spätestens seit dem Release von Duke Nukem 3D im Jahr 1996 eine ganze Generation. Doch die Wartezeit auf den nächsten „großen Wurf” erwies sich als toxisch für das Franchise: Verzweifelte Abstecher in andere Genres wie Plattform-Abenteuer à la Tomb Raider oder mobile Ableger halfen wenig. Keine dieser Zwischenlösungen konnte die Fans dauerhaft binden oder die Erwartungen an einen echten Nachfolger mindern.

    Kritik und Verkaufsflop zum Launch

    Als es dann endlich so weit war, wurde die Veröffentlichung von Duke Nukem Forever zu einem Paradebeispiel für verpasste Chancen. Die Technik wirkte hoffnungslos überholt, der bekannte Humor stieß beim Publikum überwiegend auf Unverständnis. Die Medien fanden deutliche Worte; laut Quartalsbericht des US-Publishers 2K blieben die Verkäufe deutlich hinter den Prognosen zurück – nicht einmal die Hälfte der erhofften Stückzahlen wurde erreicht.

    Zerstrittene Rechteinhaber und verlorenes Vertrauen

    Mehrere Faktoren erklären diese Stagnation:

  • Dauerhafte juristische Streitigkeiten – etwa zwischen Take-Two Interactive, 3D Realms, später auch Gearbox Software.
  • Auseinandersetzungen um Lizenzen und Musikrechte, unter anderem mit Komponist Bobby Prince.
  • Anhaltende Enttäuschung bei langjährigen Fans sowie Skepsis gegenüber weiteren Veröffentlichungen (wie den Evercade-Compilations).
  • So bleibt trotz sporadischer Lebenszeichen rund um die Marke vorerst nur Resignation. Die Frage nach einem echten Comeback des kultigen Antihelden bleibt unbeantwortet – und für viele bedeutet „forever” nun wohl tatsächlich: für immer auf Eis gelegt.

    Le Récap
    • Tl;dr
    • Ein Spiel zwischen Hype und Ernüchterung
    • Der Niedergang einer einstigen Kultfigur
    • Kritik und Verkaufsflop zum Launch
    • Zerstrittene Rechteinhaber und verlorenes Vertrauen
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