E.coli in US-McDonald’s Hamburgern: Ein Toter, 49 Erkrankte
Alle Befragten gaben an, vor ihrem Unwohlsein bei McDonald's gegessen zu haben. Möglicherweise verursachten der Hamburger oder die Zwiebeln eines bestimmten Burgers die Beschwerden. Was könnte der Auslöser sein?
Gesundheitsalarm bei McDonald’s
Am 22. Oktober 2024 wurde in den USA eine Tragödie gemeldet. Ein Todesfall und Dutzende Erkrankungen folgten dem Konsum von McDonald’s-Produkten, verursacht durch eine Infektion mit dem Bakterium Escherichia coli, wie die Gesundheitsbehörden berichten.
Details der Epidemie
Die meisten Infizierten waren in Colorado und Nebraska, insgesamt waren jedoch 10 westliche Bundesstaaten betroffen. Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) berichteten, dass 49 Personen durch denselben Bakterienstamm infiziert wurden, 10 mussten hospitalisiert werden und ein Senior starb in Colorado.
Die Untersuchungen ergaben, dass alle Betroffenen bei McDonald’s gegessen hatten, meistens einen speziellen Burger, den „Quarter Pounder“. Wahrscheinlich erfolgte die Übertragung der Bakterien über das Rinderhackfleisch oder die Zwiebeln des Burgers, welche daraufhin in den betroffenen Staaten von McDonald’s zurückgezogen wurden.
Reaktion von McDonald’s
Joe Erlinger, der Präsident von McDonald’s USA, erklärte in einer Videobotschaft: „Wir haben proaktiv die Zwiebeln, die in den ‘Quarter Pounders’ verwendet werden, in einigen Staaten zurückgezogen. Ebenso wurde der Verkauf des Quarter Pounders temporär eingestellt.“
Diese Gesundheitswarnung hatte erhebliche Auswirkungen auf den Aktienmarkt, wobei die Aktie von McDonald’s nach Börsenschluss in New York um mehr als 8% fiel.
Auswirkungen des Bakteriums
Obwohl E. coli-Bakterien oft harmlos sind, können bestimmte Stämme gefährlich sein und eine Shiga-Toxin-produzierende Toxine freisetzen, die Lebensmittelvergiftungen verursachen. Symptome umfassen Magenkrämpfe, Durchfall und Erbrechen und dauern in der Regel drei bis vier Tage.
Glücklicherweise erholen sich die meisten Menschen ohne Behandlung. In 5 bis 8% der Fälle können jedoch schwere Nierenkomplikationen auftreten, insbesondere bei Kindern. Treten innerhalb von 15 Tagen nach dem Verzehr keine Symptome auf, ist ein Arztbesuch nicht notwendig.