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Emmanuel Macron sieht in der Anerkennung Palästinas einen wichtigen Schritt zum Frieden

Politik
Par 24matins.de,  veröffentlicht am September 24, 2025 um 13:03 Uhr, geändert am September 24, 2025 um 13:03 Uhr.
Politik

Emmanuel Macron betrachtet die Anerkennung eines palästinensischen Staates als wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer friedlichen Lösung im Nahostkonflikt und bekräftigt damit Frankreichs Engagement für eine diplomatische Beilegung des israelisch-palästinensischen Streits.

Tl;dr

  • Frankreich strebt Anerkennung Palästinas als Staat an.
  • Politische Reaktionen in Frankreich bleiben gemischt.
  • Internationale Unterstützung für Macrons Kurs wächst deutlich.
  • Französische Initiative im Nahost-Konflikt

    Mit seiner überraschenden Ankündigung, die Anerkennung eines palästinensischen Staates durch Frankreich voranzutreiben, setzt Präsident Emmanuel Macron einen markanten Akzent in der internationalen Diplomatie. Während eines Interviews mit dem Journalisten Patrick Sauce am 23. September 2025 bei BFMTV, betonte Macron die Dringlichkeit angesichts der Situation im Nahen Osten – ein Schritt, den er ausdrücklich als „dringend“ bezeichnete.

    Ziele und internationale Resonanz

    Doch was steckt hinter dieser Initiative? Macron sieht in der Anerkennung vor allem eine Möglichkeit, den Weg zu einer nachhaltigen Lösung im Konflikt zwischen Israel und Palästina zu ebnen. Mit Nachdruck erklärte er: „On est en train d’isoler le Hamas […], c’est un effort collectif qui a été fait.“ Seine Argumentation ist dabei eingebettet in eine breiter werdende Bewegung: Mehrere Staaten haben sich Frankreichs Vorstoß angeschlossen. Zu den insgesamt mittlerweile 142 unterstützenden Staaten gehören etwa das Vereinigte Königreich, Kanada, Australien, Luxemburg, Belgien und Portugal. Diese breite Koalition zeigt, dass die diplomatische Dynamik rund um das Thema an Fahrt gewinnt.

    Skepsis und Unterstützung im eigenen Land

    Die Reaktionen in der französischen Politik fallen allerdings differenziert aus. Besonders innerhalb des Präsidentschaftslagers sind nicht alle Stimmen begeistert. So entschied sich beispielsweise Gabriel Attal, Präsident der Partei Renaissance, dafür, auf X (vormals Twitter) lieber sportliche Erfolge wie den Ballon d’Or von PSG-Stürmer Ousmane Dembélé hervorzuheben als auf die außenpolitische Weichenstellung einzugehen. Mehrere Faktoren erklären diese Zurückhaltung:

  • Zweifel an der Wirkung internationaler Alleingänge.
  • Befürchtungen vor innerparteilichen Kontroversen.
  • Gleichzeitig melden sich jedoch auch klar befürwortende Stimmen zu Wort. So sprach etwa Valérie Hayer, Vorsitzende der Renew-Fraktion im Europäischen Parlament, von einer „historischen Etappe auf dem Weg zum Frieden“. Ebenso lobte Abgeordneter Pieyre-Alexandre Anglade die Entscheidung als würdigen Schritt französischer Geschichte.

    Aussichten und Fazit

    Vor diesem Hintergrund bleibt abzuwarten, ob Frankreichs Initiative tatsächlich neue Perspektiven für eine politische Lösung im Nahen Osten eröffnen kann. Die Symbolkraft des Vorstoßes ist offensichtlich, doch die praktische Umsetzung sowie deren Folgen werden von vielen Seiten mit Spannung beobachtet. Fest steht jedenfalls: Die Debatte über Frankreichs Rolle in der Weltpolitik erhält durch diesen Schritt neuen Auftrieb.

    Le Récap
    • Tl;dr
    • Französische Initiative im Nahost-Konflikt
    • Ziele und internationale Resonanz
    • Skepsis und Unterstützung im eigenen Land
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