Entdeckung antiker Piktogramme: Spuren einer geheimnisvollen Zivilisation?

Im Venezuela wurde eine bisher einzigartige Entdeckung gemacht, die erste ihrer Art in diesem Land und verspricht sehr interessant zu werden.
Überraschender Fund im Herzen Südamerikas
In der üppigen Landschaft des venezolanischen Regenwaldes hat sich ein bedeutsames Ereignis ereignet. Auf der UNESCO-Konferenz „Neue Welten, neue Ideen“ in Italien wurde ein bedeutender archäologischer Fund vorgestellt: Im Nationalpark Canaima im Süden Venezuelas wurden Glyphen, Piktogramme und andere Symbole entdeckt.
Graben im Kern des Geheimnisses
Laut Science Alert könnten diese geheimnisvollen Zeichnungen „eine bisher unbekannte Kultur repräsentieren“, so der leitende Archäologe José Miguel Pérez-Gómez. Doch die Analyse stellt sich als schwierig heraus: „Es ist für Archäologen wirklich sehr schwer, sich in die Menschen hineinzuversetzen, die vor mehr als 4.000 Jahren lebten“, sagt er.
Spuren einer vergessenen Vergangenheit
Ein spezieller Felsen, markiert mit mehreren in Ockerrot gezeichneten Formen wie Punkten, Federn, Schlüsseln und Dachformen, zieht die Aufmerksamkeit der Forscher auf sich. Das Team vermutet, dass dieser Felsen als geografischer Referenzpunkt diente, ähnlich der symbolischen Bedeutung von Kirchen in modernen Gesellschaften.
Die Dämmerung neuer Forschungen?
Die Forscher deuten darauf hin, dass es sich bei diesen Felszeichnungen um die ersten dieser Art in Venezuela handelt, obwohl ähnliche Zeichnungen bereits in anderen südamerikanischen Ländern gefunden wurden. „Unsere ersten Ergebnisse deuten darauf hin, dass es sich um eine bedeutende archäologische Stätte handelt“, betont das Team. Dies könnte den Weg für weitere Forschungen ebnen, eine aufregende Möglichkeit angesichts der enormen Größe des Nationalparks Canaima, die mit der von Belgien vergleichbar ist. Dieser Fund unterstreicht, dass Südamerika ein fruchtbarer Boden für archäologische Geheimnisse ist.