Erster Everest-Besteiger? Überreste auf dem Gipfel gefunden
Vor einem Jahrhundert verschwand ein britischer Bergsteiger. Seit 1920 forderte der höchste Berg der Welt über 300 Todesopfer. Bist du bereit, dich dieser gefährlichen Besteigung zu stellen?
Das Jahrhundert-Rätsel könnte gelöst sein
Kürzlich wurde ein historisch bedeutsames Ereignis enthüllt. Die Überreste eines Mannes, die möglicherweise zu Andrew Irvine gehören, einem britischen Bergsteiger, der vor hundert Jahren beim Versuch, den Everest – den höchsten Gipfel der Welt – zu bezwingen, verschwand, wurden gefunden. Diese Entdeckung wurde am Freitag, den 11. Oktober 2024, vom National Geographic bekannt gegeben.
Entdeckung eines wichtigen Hinweises
Der Fund einer roten Socke mit einem Etikett, auf dem „A.C. IRVINE“ steht, stellt eine bedeutende Offenbarung dar. Diese Socke wurde von einem vom amerikanischen Magazin National Geographic finanzierten Team in einem Schuh entdeckt, der die Überreste eines menschlichen Fußes enthielt, eingefroren im zentralen Rongbuk-Gletscher unter der Nordseite des Everest. Die Familie des britischen Bergsteigers hat angeboten, DNA-Proben zur Bestätigung der Identität der gefundenen Überreste bereitzustellen.
Eine Suche, die die Vergangenheit beleuchtet
Die Suche nach Andrew Irvine und seinem Landsmann George Mallory hat die Geschichte des Bergsteigens geprägt. Sie wurden zuletzt am 8. Juni 1924, nur wenige hundert Meter vom Gipfel des Everest entfernt, gesehen, bevor sie verschwanden. Mallorys Körper wurde 1999 in über 8.300 m Höhe gefunden. Viele sind überzeugt, dass sie den Gipfel erreichten, bevor Sir Edmund Hillary und der nepalesische Sherpa Tensing Norkay ihn 1953 offiziell eroberten.
Ein tödlicher Berg
Seit den ersten Expeditionen in den 1920er Jahren sind mehr als 300 Bergsteiger beim Versuch, den Everest zu bezwingen, gestorben. Der Klimawandel legt jedes Jahr die Körper von Alpinisten frei, die im Eis des Himalaya eingeschlossen sind. Diese stummen Zeugen der Geschichte erinnern daran, dass der Everest ebenso faszinierend wie tödlich ist.