Facebook von Meta: Neue Funktionen und Updates für Nutzer

Facebook, das soziale Netzwerk von Meta, befindet sich im Wandel: Mit neuen Funktionen und einem überarbeiteten Design versucht die Plattform, den veränderten Bedürfnissen ihrer weltweiten Nutzerbasis gerecht zu werden und ihre Attraktivität zu steigern.

Meta reagiert auf Kritik: Mehr Einfluss für die Nutzer

Die Diskussion um den wenig beliebten Facebook-Newsfeed bekommt eine neue Wendung. Nach anhaltenden Beschwerden über einen Überfluss an uninteressanten Inhalten, darunter KI-generierte Beiträge und die allgegenwärtigen „Tiny House“-Bilder, hat Meta nun umfassende Änderungen angekündigt. Ziel ist es, den Anwenderinnen und Anwendern spürbar mehr Einfluss auf die Auswahl der angezeigten Inhalte zu verschaffen – ein Schritt, der das Vertrauen in den Algorithmus stärken soll.

Visuelle Modernisierung und intuitive Bedienung

Mit der geplanten Neugestaltung will Meta nicht nur die Übersichtlichkeit erhöhen, sondern auch die Nutzung vereinfachen. Fotos werden künftig automatisch in einer standardisierten Gitteransicht dargestellt, sobald mehrere Bilder gepostet werden. Ein Klick genügt, um beliebige Beiträge im Vollbildmodus zu betrachten. Ebenfalls neu: Wer ein Foto mit einem Doppeltipp versieht, vergibt direkt ein „Gefällt mir“. Solche mobilen Bediengesten halten nun auch auf dem Desktop Einzug und dürften insbesondere jüngere Zielgruppen ansprechen.

Klarere Struktur durch neue Navigationselemente

Mehrere Faktoren erklären diese Entscheidung:

• Zentral platzierte Tab-Leiste mit Fokus auf Funktionen wie Reels, Freunde und Marketplace
• Schneller Zugriff auf kreative Tools – etwa Musik hinzufügen oder Freunde markieren – direkt beim Posten
• Verbesserte Organisation der Kommentare, sowohl im Feed als auch in Gruppen und bei Reels

Durch diese Maßnahmen soll der Austausch unkomplizierter und die Beteiligung attraktiver gestaltet werden.

Suchen und Vernetzen als Erlebnis

Auch in puncto Suche setzt Facebook künftig verstärkt auf Immersion: Suchergebnisse erscheinen als übersichtliche Bild- und Video-Galerien; eine integrierte Vollbildansicht ermöglicht bequemes Stöbern innerhalb verschiedener Kategorien. Darüber hinaus schlägt das Netzwerk bei Profiländerungen automatisch Kontakte mit ähnlichen Interessen vor – etwa Gleichgesinnte für den Austausch über handwerkliche Backkunst oder andere Hobbys. Die Freigabe persönlicher Angaben bleibt dabei selbstverständlich freiwillig.

Ob diese Neuerungen wirklich einen frischen Wind bringen und das Netzwerk für bestehende wie neue Nutzer wieder attraktiver machen können, wird sich zeigen müssen. Klar ist jedoch: Meta setzt erstmals spürbar auf mehr Nutzerorientierung – ein Schritt, der angesichts des Wettbewerbsdrucks kaum zu vermeiden war.