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Game of Thrones: Eine der mächtigsten Figuren blieb überraschend blass

Kultur
Par 24matins.de,  veröffentlicht am September 9, 2025 um 19:09 Uhr, geändert am September 9, 2025 um 19:09 Uhr.
Kultur

In der erfolgreichen Fantasy-Serie Game of Thrones blieb das Potenzial einer der mächtigsten Figuren weitgehend ungenutzt. Trotz ihrer Fähigkeiten erhielt diese zentrale Figur deutlich weniger Aufmerksamkeit als viele andere Charaktere der Handlung.

Tl;dr

  • Euron Greyjoys Komplexität blieb in der Serie ungenutzt.
  • Im Buch besitzt er vielfältige, bedrohliche Macht.
  • Die Adaption reduzierte ihn auf einen oberflächlichen Piraten.
  • Zwischen Anspruch und Umsetzung: Euron Greyjoy im Vergleich

    Wer den Namen Euron Greyjoy hört, verbindet damit unweigerlich die Vorstellung von Macht, Bedrohung und einer düsteren Aura. In der Fernsehserie von HBO wurde dieser Charakter jedoch eher als schriller Pirat dargestellt – eine Entscheidung, die viele Leserinnen und Leser der Buchreihe „A Song of Ice and Fire“ bis heute irritiert.

    Vielfältige Facetten des Machtanspruchs

    Tatsächlich zeichnen die Romane von George R.R. Martin ein weit komplexeres Bild: Hier ist Euron Greyjoy ein Meister der Intrige, ausgestattet mit uneingeschränkter Autorität über die Eiseninseln, einer gefürchteten Kriegsflotte sowie verzweigten politischen Verbindungen. Seine zwielichtige Vergangenheit – darunter auch der Verkauf eines Dracheneis, um einen legendären Attentäter anzuheuern – bleibt im Fernsehen nahezu unerwähnt.

    Mehrere Faktoren erklären diese Entscheidung:

  • Militärische Stärke: Seine Flotte gilt als praktisch unbesiegbar.
  • Dunkle Okkulte Fähigkeiten: Die Bücher spielen mit Visionen und finsteren Ritualen.
  • Politischer Einfluss: Als Oberhaupt einer bedeutenden Familie Westeros‘ besitzt er großes Gewicht.
  • Leider werden diese vielschichtigen Elemente in der Serie kaum berücksichtigt; stattdessen erscheint er dort vor allem als eigensinniger Abenteurer mit wenig Tiefgang.

    Bösewicht zwischen Lovecraft und politischem Kalkül

    Ein Blick in unveröffentlichte Kapitel wie „The Forsaken“ offenbart den eigentlichen Schrecken, den Euron Greyjoy verkörpert. Während sein Bruder Aeron in albtraumhaften Szenen gefoltert wird, entsteht das Bild eines beinahe übernatürlichen Antagonisten: Ein Schatten, der mehr mit den Alpträumen eines Lovecraft gemein hat als mit dem einfachen Seeräuber, der auf dem Bildschirm zu sehen war. Die Bücher lassen erkennen, welches Potential im Hintergrund lauerte – eine apokalyptische Gefahr für ganz Westeros.

    Unverwirklichtes Potenzial und literarisches Erbe

    Betrachtet man andere Gegenspieler wie den Nachtkönig, wird deutlich, dass zumindest einzelne Momente intensiver Präsenz möglich gewesen wären. Im Fall von Euron Greyjoy hingegen bleibt das Gefühl zurück, dass hier erzählerische Chancen vergeben wurden. Vielleicht liefert uns das lang erwartete „The Winds of Winter“ endlich jene facettenreiche Auseinandersetzung mit einem Bösewicht, wie sie die literarische Vorlage verdient hätte – und viele Zuschauer wie Leser noch immer erwarten.

    Le Récap
    • Tl;dr
    • Zwischen Anspruch und Umsetzung: Euron Greyjoy im Vergleich
    • Vielfältige Facetten des Machtanspruchs
    • Bösewicht zwischen Lovecraft und politischem Kalkül
    • Unverwirklichtes Potenzial und literarisches Erbe
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