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Großbritannien: Vize-Premierministerin gesteht bewegend Fehler bei Steuerangaben ein

Politik
Par 24matins.de,  veröffentlicht am September 6, 2025 um 18:05 Uhr, geändert am September 6, 2025 um 18:05 Uhr.
Politik

Im Vereinigten Königreich hat die stellvertretende Premierministerin öffentlich eingeräumt, ihre Steuern nicht vollständig deklariert zu haben. Die Politikerin zeigte sich dabei sichtlich bewegt und räumte Fehler im Umgang mit ihren Steuerangaben ein.

Tl;dr

  • Angela Rayner gesteht Fehler bei Immobiliensteuer ein.
  • Premierminister Keir Starmer unterstützt sie weiterhin öffentlich.
  • Debatte über politische Zukunft und persönliche Belastung entbrannt.
  • Steuerstreit um eine Schlüsselfigur der britischen Politik

    Der Name Angela Rayner ist dieser Tage in aller Munde. Kaum ein Tag vergeht, an dem die britische Presse nicht neue Schlagzeilen über die aktuelle Kontroverse um die Vize-Premierministerin bringt. Im Mittelpunkt steht dabei der Vorwurf einer fehlerhaften Immobiliensteuererklärung, ausgelöst durch den Kauf einer Wohnung im südenglischen Hove – ein Thema, das weit über reine Zahlen hinaus Emotionen und politische Grundsatzfragen berührt.

    Fehlerhafte Beratung und der Umgang mit dem Finanzamt

    Am 3. September 2025 bekannte sich Angela Rayner zu einer folgenschweren Nachlässigkeit: Bei ihrer Steuererklärung hatte sie, eigenen Angaben zufolge, rund 40.000 Pfund – also etwa 46.050 Euro – zu wenig abgeführt. Sie erklärte dies mit „unzutreffenden Ratschlägen“ ihrer Anwälte, die offenbar wesentliche familiäre Aspekte, wie einen für ihren behinderten Sohn eingerichteten Fonds, unberücksichtigt ließen. In einem betont offenen Schritt informierte die Politikerin daraufhin sowohl das britische Finanzamt als auch den Regierungsethikberater und räumte selbstkritisch ein: „Ich habe beim Kauf nicht die korrekten Abgaben entrichtet.“

    Loyalität im Kabinett und öffentlicher Druck

    Mehrere Faktoren erklären diese angespannte Gemengelage:

  • Befürworter um Premierminister Keir Starmer, der sich demonstrativ hinter seine Stellvertreterin stellt.
  • Kritische Berichterstattung konservativer Medien und Forderungen nach Rücktritt.
  • Persönliche Belastung durch intensive öffentliche Debatten.
  • Vor dem Parlament sprach Keir Starmer seiner Kollegin ausdrücklich sein Vertrauen aus und betonte, er sei „stolz, an ihrer Seite zu arbeiten„. Damit setzt er ein Signal gegen den medialen Gegenwind.

    Krisenerfahrung trifft auf ungewöhnliche Biografie

    Die Lebensgeschichte von Angela Rayner, geprägt durch frühe Mutterschaft und einen Weg vom Gewerkschaftsaktivismus in höchste politische Ämter, sorgt für zusätzliche Aufmerksamkeit – Bewunderung ebenso wie scharfe Kritik. Im Angesicht wachsender Zweifel an ihrem Verbleib in der Regierung äußerte sie gegenüber Journalisten sichtlich bewegt, dass sie das Thema Rücktritt mit ihrer Familie offen diskutiere. Gleichzeitig versicherte sie, alles daranzusetzen, die Angelegenheit möglichst rasch gegenüber den Behörden auszuräumen.

    Ob dieser Fall zur Weichenstellung für ihre weitere politische Laufbahn wird, dürfte maßgeblich davon abhängen, wie transparent sie weiterhin agiert – ein Punkt, den sowohl Unterstützer als auch Kritiker im Blick behalten.

    Le Récap
    • Tl;dr
    • Steuerstreit um eine Schlüsselfigur der britischen Politik
    • Fehlerhafte Beratung und der Umgang mit dem Finanzamt
    • Loyalität im Kabinett und öffentlicher Druck
    • Krisenerfahrung trifft auf ungewöhnliche Biografie
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