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Hai-Angst am Set: Warum der Dreh von „Der weiße Hai“ fast scheiterte

Kultur
Par Newsroom,  veröffentlicht am September 18, 2025 um 7:01 Uhr, geändert am September 18, 2025 um 7:01 Uhr.
Kultur

Die Dreharbeiten zu Steven Spielbergs Thriller aus dem Jahr 1975 waren von zahlreichen Schwierigkeiten geprägt. Technische Pannen, Wetterkapriolen und logistische Herausforderungen brachten das Filmteam immer wieder an seine Grenzen.

Tl;dr

  • Dreh zu „Les Dents de la mer” war extrem schwierig.
  • Team zeigte außergewöhnlichen Zusammenhalt trotz aller Rückschläge.
  • Aus Chaos entstand ein unerwarteter Filmklassiker.
  • Unterschätzter Beginn und riskantes Unterfangen

    Heute wäre das Kino ohne „Les Dents de la mer”, international bekannt als „Jaws”, kaum denkbar – doch zum Start des Projekts glaubte fast niemand an den Erfolg. Vor allem der damals noch junge Regisseur Steven Spielberg zeigte sich skeptisch. Die Adaption des Romans von Peter Benchley, von mehreren Filmschaffenden zuvor abgelehnt, stellte das Studio vor große Herausforderungen: Einen gigantischen weißen Hai glaubwürdig und ohne peinliche Effekte auf die Leinwand zu bringen, erschien 1974 für viele in Hollywood schlicht unmöglich.

    Dreharbeiten zwischen Ausfall und Verzweiflung

    Was oft in Anekdoten über die Dreharbeiten anklingt, wird in der Rückschau noch drastischer: Das gesamte Team stand mehr als einmal am Rande der Aufgabe. Wie Steven Spielberg selbst kürzlich bei der Eröffnung von „Jaws: The Exhibition” in Los Angeles betonte, geriet jeder Tag auf dem Atlantik zur Zerreißprobe. Der mechanische Hai versagte regelmäßig, schlechtes Wetter stoppte das Team immer wieder – am Ende summierten sich die Verzögerungen auf über hundert Tage jenseits des ursprünglichen Zeitplans. Angesichts dieser Schwierigkeiten forderten die Produktionsfirmen mehrfach den Abbruch. Doch wie Spielberg bekräftigt: „Niemand wollte aufgeben.”

    Menschliche Belastungsprobe auf rauer See

    Abseits jeder Studiobequemlichkeit mussten Crew und Darsteller im unberechenbaren Umfeld rund um Martha’s Vineyard bestehen. Kaum jemand blieb vom berüchtigten Seekrankheit verschont – mit Ausnahme vielleicht von Spielberg selbst, der zugab, sein enormer Stress sei „das beste Gegenmittel” gewesen. Während sich wetterbedingte Wartezeiten endlos zogen, blieben nur Kartenspiele – und kollektive Übelkeit –, um die Stimmung zu heben. Mehrere Beteiligte suchten das Gespräch mit dem Regisseur; fünf Monate fernab der Familie, ohne Gewissheit eines baldigen Endes, zehrten spürbar an den Kräften.

    Kollektiver Kampfgeist und bleibende Lehren

    Unter diesen extremen Bedingungen entstand eine seltene Form von Solidarität im Team: Laut Spielberg schweißte diese Erfahrung Schauspieler und Techniker so eng zusammen wie nie zuvor oder danach. Folgende Faktoren führten zu diesem außergewöhnlichen Zusammenhalt:

  • Dauerhafte Bewältigung unerwarteter technischer Probleme.
  • Lange Trennungen von Familie und gewohnten Strukturen.
  • Kollektives Überwinden persönlicher Belastungsgrenzen.
  • Die chaotische Entstehungsgeschichte von „Les Dents de la mer” ist letztlich mehr als nur Hintergrundrauschen – sie steht exemplarisch für die schöpferische Kraft gemeinsamer Anstrengung angesichts widrigster Umstände. Das Ergebnis: Ein Meilenstein des internationalen Filmschaffens, der aus beinahe aussichtsloser Lage geboren wurde.

    Le Récap
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