Hurrikan Milton: Geringere Schäden als erwartet

Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, zeigte sich erleichtert, dass trotz der Stärke des Sturms das Schlimmste verhindert wurde. Welche Maßnahmen sind geplant, um zukünftige Klimakatastrophen zu verhindern?
Hurrikan Milton in Florida: weniger schlimm als erwartet
Florida wurde vom Hurrikan Milton getroffen, der 11 Tote forderte und Millionen Haushalte ohne Strom ließ. Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, erklärte: „Der Sturm war heftig, aber glücklicherweise ist das schlimmste Szenario ausgeblieben.“
Ein abgeschwächter Hurrikan
Nachdem er Florida von West nach Ost überquert hatte, schwächte sich Hurrikan Milton ab, bevor er das Festland erreichte. Laut Gouverneur DeSantis war die Sturmflut weniger ausgeprägt als bei Hurrikan Helene, der die Region vor zwei Wochen heimgesucht hatte.
🌪 Der #Hurrikan #Milton traf Florida als Kategorie-3-Sturm in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Es gibt Schäden, aber viele Menschen sind erleichtert.
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— France TV Washington (@F2Washington) 10. Oktober 2024
Verwüstung und Folgen
Trotz seiner Abschwächung verursachte der Hurrikan erhebliche Schäden. Baumäste und Verkehrsschilder bedecken die Straßen, und das Wasser stieg in einigen Gebieten auf 2,4 bis 3 Meter an. Mehr als 3,1 Millionen Haushalte waren in ganz Florida ohne Strom.
Präsident Joe Biden rief die Einwohner auf, „drinnen zu bleiben“, insbesondere um „herabgefallene Stromleitungen, Trümmer und weggespülte Straßen zu vermeiden“.
Die Auswirkungen des Klimawandels
Der Klimawandel, der die Meere erwärmt, verstärkt diese Wetterphänomene. Rekordtemperaturen der Ozeane nähren diese verheerenden Stürme, so John Marsham, Experte für Atmosphärenwissenschaften. Die beiden jüngsten Hurrikane, Helene und Milton, sind konkrete Beispiele dafür, was Wissenschaftler im Zusammenhang mit dem Klimawandel erwarten.
Neben den menschlichen und materiellen Folgen haben diese Hurrikane auch eine politische Dimension, da Republikaner und Demokraten über die Hilfe für die Betroffenen streiten.