Meta öffnet Horizon OS für neue Partner und Geräte außerhalb der Quest-Reihe

Meta erweitert sein Horizon OS-Ökosystem und öffnet es nun auch für Geräte außerhalb der eigenen Quest-Reihe. Damit verfolgt das Unternehmen eine breitere Strategie im Bereich virtueller und erweiterter Realität.
Tl;dr
Partnerschaften prägen die Strategie von Meta
Nach der Meta Connect 2025 zeichnet sich im Markt für Mixed Reality-Headsets eine deutliche Dynamik ab. Auch wenn auf dem Event keine neuen Geräte präsentiert wurden, verdeutlichten Aussagen eines Sprechers des Unternehmens aus Menlo Park: Die Zusammenarbeit mit Branchengrößen wie Asus und Lenovo bleibt im Zentrum der Pläne. Das Ziel besteht darin, das hauseigene Horizon OS breiter verfügbar zu machen – nicht nur auf eigenen Geräten, sondern auch auf den Produkten der Partner.
Künftige Headsets von Asus und Lenovo
Viele hatten fest mit dem Debüt des als „Tarius“ gehandelten VR-Headsets von Asus ROG gerechnet. Trotz Gerüchten um fortschrittliches Augen- und Gesichts-Tracking, sowie hochwertigen QD-LCD- oder micro-OLED-Bildschirmen blieb eine Präsentation jedoch aus. Währenddessen setzt Lenovo, traditionell stark im Bereich Bildung und Produktivität, auf Mixed-Reality-Geräte mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten – von Lernen bis Unterhaltung.
Ein zentraler Unsicherheitsfaktor bleibt allerdings bestehen: Wann werden die neuen Geräte tatsächlich enthüllt? Mehrere Faktoren erklären diese Zurückhaltung:
Métas Netz an Kooperationen wird dichter
Erste konkrete Resultate strategischer Allianzen zeigen sich bereits: In Zusammenarbeit mit Microsoft ist die Meta Quest 3S Xbox Edition entstanden. Dieses Bundle kombiniert das bestehende Quest-Headset mit einer Xbox-Controller, Elite Strap und drei Monaten Xbox Game Pass Ultimate für Cloud-Gaming direkt auf dem Gerät – ein Schritt, der insbesondere Gaming-Fans anspricht, aber noch kein komplett neues Modell darstellt.
Blick in die Zukunft der Mixed Reality
Die Erwartungen an weitere Geräte unter Horizon OS, insbesondere aus den Partnerschaften mit Asus, Lenovo und dank Technologien von Qualcomm, sind groß. Im Raum steht dabei eine mögliche Wartezeit bis zur Markteinführung dieser Produkte – Analysten vermuten einen längeren Zyklus, ähnlich wie beim spekulierten Meta Quest 4, dessen Launch wohl erst 2027 erfolgt. Bis dahin erweitern Innovationen wie die Ray-Ban Meta (Gen 2) das Ökosystem rund um Mixed Reality – ein Signal für die anhaltende Innovationskraft in diesem Sektor.