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Metroid: Wie Alien das Herzstück des Spiels inspiriert

Kultur
Par Newsroom,  veröffentlicht am September 11, 2025 um 6:01 Uhr, geändert am September 11, 2025 um 6:01 Uhr.
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Die Videospielreihe Metroid gilt als wegweisend für das Genre und beeindruckt seit ihrem Debüt mit ihrer düsteren Atmosphäre. Viele Elemente erinnern dabei an die Ästhetik und den Horrorklassiker Alien aus dem Science-Fiction-Kino.

Tl;dr

  • Starke filmische Einflüsse, insbesondere von „Alien”.
  • Samus Aran als frühe weibliche Heldin in Videospielen.
  • Kino-Adaption bleibt trotz Bemühungen bislang aus.
  • Ein cineastisches Erbe: Die DNA von Metroid

    Wer den Ursprung der Metroid-Reihe verstehen möchte, stößt unausweichlich auf ihre filmischen Wurzeln. Bereits beim Debüt 1986 auf der Famicom fiel das Spiel durch eine düstere, beinahe beklemmende Atmosphäre auf, die sich wohltuend von den farbenfrohen Abenteuern anderer Nintendo-Klassiker wie Super Mario Bros. oder The Legend of Zelda abhob. Schon damals ließ sich kaum verbergen, wie stark die Saga vom Science-Fiction-Meilenstein Alien beeinflusst war.

    Einflüsse von „Alien” – vom Design bis zur Narration

    Selbst Yoshio Sakamoto, Schöpfer und langjähriger kreativer Kopf hinter der Serie, bekennt ganz offen: „Seit meinen Anfängen bei Metroid wurde ich von Filmen wie ‚Alien‘ inspiriert.” Die Parallelen reichen von der biomechanischen Ästhetik nach Vorbild von H.R. Giger, bis hin zu konzeptionellen Anleihen bei Figuren und Motiven aus dem Alien-Universum. Mehrere Faktoren erklären diese enge Verbindung:

  • Die Namensgebung des Widersachers Ridley erinnert unverkennbar an Regisseur Ridley Scott.
  • Das Superhirn Mother Brain spielt bewusst auf den Bordcomputer Mother aus dem Raumschiff Nostromo an.
  • Die antike Spezies Chozo erinnert in ihrer Mythologie an die Ingenieure aus „Prometheus” und „Covenant”.
  • Pionierin am Controller: Samus Aran als Ikone

    Doch es wäre zu kurz gegriffen, Metroid allein auf visuelle Anklänge zu reduzieren. Mit der Enthüllung, dass unter dem Power Suit eine Frau steckt, schrieb Nintendo Videospielgeschichte. In einer Zeit, in der weibliche Hauptfiguren selten waren, wirkte die Entscheidung für Samus Aran visionär – viele entdeckten hierin einen subtilen Gruß an Ellen Ripley, gespielt von Sigourney Weaver in Alien. Sakamoto selbst betont jedoch: „Die Idee entstand spontan während der Entwicklung – ein Teammitglied fragte einfach: ‚Was wäre, wenn unser Held eine Frau ist?‘”

    Zaghafte Schritte Richtung Leinwand

    Trotz des anhaltenden Erfolgs blieb eine Kino-Adaption bislang Wunschtraum. Versuche gab es durchaus: Anfang der 2000er sollte unter Beteiligung von John Woo ein Film entstehen – Uneinigkeit zwischen Nintendo und Hollywood-Studios ließ das Projekt allerdings scheitern. Angesichts des aktuellen Booms um Spieleverfilmungen – zuletzt durch den Erfolg von „The Super Mario Bros. Movie” verstärkt – könnte mit dem nahenden Release von „Metroid Prime 4: Beyond” neues Interesse erwachen. Ob sich Metroid allerdings je aus dem Schatten seines filmischen Vorbilds lösen kann? Es bleibt ein Erbe, das fest im Code dieser Kultreihe verankert ist.

    Le Récap
    • Tl;dr
    • Ein cineastisches Erbe: Die DNA von Metroid
    • Einflüsse von „Alien” – vom Design bis zur Narration
    • Pionierin am Controller: Samus Aran als Ikone
    • Zaghafte Schritte Richtung Leinwand
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