Resident Evil: Der neue Film fängt das wahre Feeling der Spiele ein

Die neue Verfilmung von Resident Evil orientiert sich stärker an der Videospielvorlage als frühere Adaptionen. Fans der Reihe dürfen sich auf eine Atmosphäre und Handlung freuen, die den ursprünglichen Games treu bleibt.
Tl;dr
Frischer Wind für das Resident Evil-Franchise
Nach mehreren Versuchen, die Resident Evil-Reihe erfolgreich auf die große Leinwand zu bringen, kündigen Constantin Film, Vertigo Entertainment und PlayStation Productions nun einen neuen Anlauf an: Im September 2026 soll eine weitere Verfilmung erscheinen. Dieses Mal übernimmt der renommierte Regisseur Zach Cregger, bekannt durch Werke wie Barbarian und Weapons, sowohl Regie als auch Drehbuch – beides zentrale Bedingungen seiner Beteiligung.
Kreative Neuausrichtung – Nähe zu den Ursprüngen der Spiele
Interessant an diesem Projekt ist vor allem der erklärte Wille, sich wieder stärker am Geist der berühmten Videospielreihe von Capcom zu orientieren. Der Fokus liegt dabei auf dem düsteren Setting und den Motiven von „Resident Evil 2“ bis „Resident Evil 4“. Allerdings plant Cregger keinen bloßen Nachbau der bekannten Geschichten. Stattdessen schwebt ihm eine originelle Erzählung vor, die zeitlich parallel zu den Ereignissen der Games angesiedelt ist – und doch eigene Akzente setzt.
Nebenfiguren statt Helden: Ein bewusster Bruch mit Traditionen
Mehrere Faktoren erklären diese Entscheidung:
Im Gespräch mit dem Magazin Polygon betonte Cregger: „Ich erzähle nicht die Geschichte von Leon… Ich erfinde meine eigene Geschichte, die in der Welt von Resident Evil 2 existiert.“
Kritische Erwartungen und wirtschaftlicher Hintergrund
Die bisherigen Filme rund um „Resident Evil“ sorgten zwar selten für Begeisterungsstürme bei Kritikern, spielten aber weltweit mehr als 1,28 Milliarden Dollar ein – bei Produktionskosten von lediglich 313 Millionen Dollar. Mit einem frischen kreativen Ansatz und Darstellern wie Austin Abrams sowie Paul Walter Hauser hoffen die Produzenten diesmal auf einen Spagat zwischen kommerziellem Erfolg und künstlerischer Anerkennung. Für Fans des Genres bleibt abzuwarten, ob dieser Kurswechsel endlich beide Welten miteinander versöhnen kann.