Menü
24matins.de24matins.de
Navigation : 
  • Nachrichten
    • Gesundheit
    • Politik
    • Wirtschaft
    • Sport
    • Küche
  • Welt
  • Kultur
  • Technik
 

Samsung erprobt Werbeanzeigen auf seinen vernetzten Kühlschränken

Technik
Par Newsroom,  veröffentlicht am September 21, 2025 um 9:03 Uhr, geändert am September 21, 2025 um 9:03 Uhr.
Technik

Samsung prüft derzeit die Möglichkeit, Werbung auf den Displays seiner vernetzten Kühlschränke anzuzeigen. Mit diesem Schritt könnte das Unternehmen eine neue Einnahmequelle erschließen und die Nutzererfahrung seiner Haushaltsgeräte grundlegend verändern.

Tl;dr

  • Werbung erscheint nun auf Samsung Family Hub Kühlschränken.
  • Nutzer können Anzeigen bislang kaum deaktivieren.
  • Datenschutz und Monetarisierung bleiben umstritten.
  • Werbung im Kühlschrank: Ein überraschender Test von Samsung

    Die Digitalisierung des Alltags macht selbst vor dem heimischen Kühlschrank nicht halt. Wer ein aktuelles Modell der Serie Family Hub von Samsung besitzt, wurde womöglich schon mit einer Neuerung konfrontiert, die vielerorts Stirnrunzeln auslöste: Erstmals tauchen auf dem großzügigen Touchscreen dieser Geräte gut sichtbare Werbeflächen auf. Für viele Nutzer stellt das eine ungewohnte und durchaus irritierende Entwicklung dar.

    Wie sieht die neue Werbung aus?

    Die Anzeigen, bislang auf einen kleinen Nutzerkreis beschränkt, erscheinen als Kacheln oder Tafeln direkt auf dem sogenannten „Cover Screen“ – also dort, wo bisher Kalender, Notizen oder Fotoalben im Mittelpunkt standen. Noch handelt es sich nicht um blinkende Pop-ups oder gar Vollbildspots. Allerdings berichten erste Stimmen auf Plattformen wie Reddit davon, dass diese Neuerung einfach per Software-Update aktiviert wurde – eine Option zur kompletten Deaktivierung sucht man aktuell vergebens.

    Möglichkeiten zum Umgang mit den Anzeigen

    Viele stellen sich jetzt die Frage: Lässt sich die Werbung überhaupt umgehen? Einfache Lösungen werden bislang nicht geboten, doch ein paar Kniffe können zumindest Abhilfe schaffen:

    • Startseite anpassen: Ein Diashow-Hintergrundbild kann Werbekacheln verdecken.
    • Einstellungen prüfen: Im eigenen Samsung-Konto sowie in der SmartThings-App lassen sich Marketingoptionen anpassen.
    • WLAN deaktivieren: Damit verschwinden zwar Anzeigen – aber auch Cloud-Funktionen.

    Diese Maßnahmen mögen helfen, ersetzen aber keinen systemweiten Aus-Schalter.

    Kritische Fragen zu Datenschutz und Monetarisierung

    Warum geht der Konzern diesen Schritt? Offenbar sollen softwarebasierte Flächen wie bei Fernsehern oder Smartphones zur neuen Einnahmequelle werden. Doch spätestens beim Thema Datenschutz regen sich Bedenken: Welche Informationen erhebt Samsung, und inwiefern werden sie zur Schaltung personalisierter Werbung genutzt? Bislang bleibt vieles vage – auch weil die Testphase nur aktuelle und regelmäßig aktualisierte Modelle betrifft.

    Vor dem nächsten Software-Update lohnt daher ein genauer Blick ins Kleingedruckte. Denn wohin uns der Trend zu „intelligenten“ Haushaltsgeräten wirklich führt, wird derzeit noch eifrig diskutiert – und dürfte auch weiterhin für Debatten sorgen.

    Le Récap
    • Tl;dr
    • Werbung im Kühlschrank: Ein überraschender Test von Samsung
    • Wie sieht die neue Werbung aus?
    • Möglichkeiten zum Umgang mit den Anzeigen
    • Kritische Fragen zu Datenschutz und Monetarisierung
    • Über uns
    • Verwaltung von persönlichen Daten
    © 2025 - Alle Rechte der Seiteninhalte vorbehalten 24matins.de