Spanien: Rekordtemperaturen durch intensive Hitzewelle

Am Mittwoch, dem 31. Juli, meldete die spanische Wetterbehörde neue Temperaturrekorde, insbesondere in Saragossa im Nordosten Spaniens.
Spanien erlebt Rekordhitze
Spanien steht unter der Glut extremer Hitze. Am Mittwoch, den 31. Juli, wurde am Flughafen Saragossa eine Rekordtemperatur von 28,1°C gemessen, die höchste jemals dort registrierte Temperatur.
Meteorologische Aussichten auf zukünftige Temperaturen
Das nationale meteorologische Institut Aemet prognostiziert eine Fortsetzung dieses Wetterphänomens. Es besteht eine „70%ige Wahrscheinlichkeit für überdurchschnittliche Temperaturen“ und „40 bis 50% Wahrscheinlichkeit für eine stärkere Trockenheit als üblich, gegenüber 20 bis 25% Wahrscheinlichkeit für mehr Regen“ zum Beginn des Herbstes.
Die Temperaturen könnten daher in den Monaten August, September und Oktober nahe an Rekordwerte heranreichen.
Vorhersage für das Quartal August-September-Oktober (Ende des Sommers und Beginn des Herbstes) 👉🌡️60 bis 70 % Wahrscheinlichkeit für überdurchschnittliche Temperaturen.🌂40 bis 50 % Wahrscheinlichkeit, dass es trockener als üblich ist, verglichen mit 20 bis 25 % für mehr Regen. pic.twitter.com/ve6mKMT0Dm
— AEMET (@AEMET_Esp) 31. Juli 2024
Immer heißere Sommer
Bereits früher in diesem Jahr hat Spanien die Auswirkungen des Klimawandels gespürt. Im Januar erlebte das Land seinen historisch wärmsten Monat mit einer Durchschnittstemperatur von 8,4 Grad auf dem Festland, wobei in einigen Regionen fast 30°C erreicht wurden.
Zunahme von Hitzewellen
Spanien ist zunehmend von Hitzewellen betroffen, oft außerhalb der Sommermonate. Dieses Phänomen bereitet Wissenschaftlern Sorgen. So war das Jahr 2023 mit einem Durchschnitt von 15,2°C das zweitheißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen und verzeichnete nicht weniger als 44 Tage mit absoluten Hitzerekorden. Der Klimawandel prägt somit unverkennbar die iberische Halbinsel.