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Trotz rasender Geschwindigkeit von 100 km/h: Milchstraße und Andromeda entgehen einer Kollision

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Par 24matins.de,  veröffentlicht am Juni 3, 2025 um 9:25 Uhr, geändert am Juni 3, 2025 um 9:25 Uhr.
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Obwohl die Milchstraße und Andromeda mit einer Geschwindigkeit von rund 100 Kilometern pro Sekunde aufeinander zusteuern, haben neue Erkenntnisse gezeigt, dass eine Kollision der beiden Galaxien vorerst nicht bevorsteht.

Tl;dr

  • Fusion entre Voie lactée et Andromède remise en question.
  • Nouvelles simulations : collision possible à seulement 50 %.
  • L’issue dépend de la matière noire et de facteurs incertains.

Eine galaktische Begegnung auf dem Prüfstand

Was lange als feststehende Wahrheit galt, wankt: Das vermeintliche Schicksal der Milchstraße, in einigen Milliarden Jahren unweigerlich mit ihrer Nachbarin Andromeda zu verschmelzen, wird durch neue Forschungsergebnisse infrage gestellt. Ein internationales Team unter Leitung des Astrophysikers Till Sawala von der Universität Helsinki veröffentlichte jetzt in der renommierten Fachzeitschrift Nature Astronomy eine Analyse, die das kosmische Szenario grundlegend revidiert.

Zahlen, Simulationen und ein Münzwurf im All

Zentrale Grundlage dieser Neubewertung bilden über 100.000 Computersimulationen, die auf aktuellen Messdaten der Teleskope Gaia und Hubble beruhen. Erstmals wurden dabei nicht nur Eigenbewegungen beider Spiralgalaxien, sondern auch der gravitative Einfluss umliegender Satellitensysteme sowie die Rolle der schwer fassbaren Dunklen Materie berücksichtigt. Überraschend zeigen die Berechnungen: Zwar bewegen sich beide Giganten mit rund 100 km/s aufeinander zu – doch eine direkte Kollision erscheint nun „extrem unwahrscheinlich“ innerhalb der nächsten fünf Milliarden Jahre.

Kosmische Unsicherheiten und gravitative Verwicklungen

Wie wahrscheinlich ist also eine Verschmelzung tatsächlich? Die Forscher gehen davon aus, dass etwa eine 50-prozentige Chance besteht, dass sich Milchstraße und Andromeda lediglich bis auf rund 500.000 Lichtjahre annähern und danach wieder voneinander entfernen – ohne rasche Fusion. Die eigentliche Entscheidung hängt letztlich von bislang kaum verstandenen Faktoren wie Gravitationseinflüssen und insbesondere der rätselhaften Dunklen Materie ab. Selbst falls es zur Kollision käme, würde dies frühestens in acht Milliarden Jahren geschehen – also zu einem Zeitpunkt, an dem unsere Sonne längst erloschen wäre.

Eine knappe Übersicht über die Kernaussagen bietet sich hier an:

  • Kosmische Kollisionen: Erst in ferner Zukunft relevant.
  • Mögliches Vorbeigleiten: Fast so wahrscheinlich wie das Verschmelzen.
  • Zukunft offen: Schlüsselfaktoren bleiben schwer fassbar.

Menschliche Perspektiven auf galaktische Ungewissheit

Warum beschäftigen uns diese Fernszenarien überhaupt, wo doch die steigende Sonnenaktivität unseren Planeten schon „in ungefähr einer Milliarde Jahren unbewohnbar machen wird“? Es scheint fast so, als hätte der Mensch ein emotionales Band zu seiner Heimatgalaxie geknüpft. Auch wenn selbst Experten wie Till Sawala, augenzwinkernd anmerken: « Ereignisse dieser Größenordnung werden mein Leben oder das meiner Nachkommen nicht beeinflussen »». So bleibt das Schicksal unserer galaktischen Umgebung ein faszinierendes Rätsel – offen für neue Daten und weitere Spekulationen.

Le Récap
  • Tl;dr
  • Eine galaktische Begegnung auf dem Prüfstand
  • Zahlen, Simulationen und ein Münzwurf im All
  • Kosmische Unsicherheiten und gravitative Verwicklungen
  • Menschliche Perspektiven auf galaktische Ungewissheit
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