Ukraine-Trump: Unklarheiten über Bergbauabkommen
Das Abkommen zwischen der Ukraine und Donald Trump über den Bergbau von Mineralien ist ein bedeutendes Thema im aktuellen Konflikt. Es gibt einige Informationen darüber, was wir darüber wissen.
Ein historisches Bergbauabkommen
Am Freitag, den 28. Februar, plant der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky, nach Washington zu reisen, um ein historisches Abkommen mit den Vereinigten Staaten zu unterzeichnen. Dieses Abkommen, das sich auf die Ausbeutung der Bergbauressourcen der Ukraine bezieht, ist das Ergebnis intensiver Verhandlungen zwischen Donald Trump und Volodymyr Zelensky.
Dennoch bleiben die Details dieses Abkommens, insbesondere in Bezug auf die finanziellen Beträge und die Sicherheitsgarantien, die die Ukraine verlangt, weitgehend unklar.
Wertvolle Bergbauressourcen
Die Ukraine ist reich an Bergbauressourcen und hält laut dem französischen Büro für geologische und Bergbauuntersuchungen (BRGM) etwa 5% der weltweiten Ressourcen. Darunter heben sich drei kritische Erze hervor: Mangan, Titan und Graphit, wobei letzterer für elektrische Batterien unverzichtbar ist.
Zusätzlich besitzt die Ukraine einen bedeutenden Anteil an den weltweiten Lithiumreserven, die ebenfalls für die Herstellung von Batterien entscheidend sind.
Finanzielle und Sicherheitsfragen
Die Erschließung dieser Lagerstätten erfordert laut der ukrainischen Regierung „beträchtliche Investitionen“. Die Amerikaner planen, diese Investitionen zu finanzieren, wobei die Gewinne dann zwischen den beiden Ländern geteilt werden sollen.
Jedoch ist für die Ukraine eine Schlüsselbedingung, um auf ihre Ressourcen zuzugreifen, der Erhalt von Sicherheitsgarantien. Präsident Zelensky erwähnte bereits im Oktober die Möglichkeit eines solchen Austauschs, Reichtum gegen Sicherheitsgarantien, als er die Grundzüge seines „Plans zum Sieg“ vorstellte.
Ein noch zu diskutierendes Abkommen
Trotz Fortschritten soll der Text des Abkommens über Bergbau einen Verweis auf die Sicherheit der Ukraine enthalten, jedoch keine konkreten Garantien. Diskussionen zu diesem Punkt sind laut einem hochrangigen ukrainischen Beamten noch im Gange.