USA: Das Duo Kamala Harris und Tim Walz gewinnt an Beliebtheit
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris und ihr Vizekandidat Tim Walz haben bis zum 11. August in sieben Schlüsselregionen Wahlkampf geführt. Ihr demokratisches Team gewinnt in Umfragen an Boden, doch wird es auch unentschlossene Wähler überzeugen können?
Dynamik der Demokraten in den USA: Kamala Harris liegt vorn
Neueste Analysen der US-politischen Landschaft zeigen, dass Vizepräsidentin Kamala Harris in drei entscheidenden Bundesstaaten führt und damit den bisherigen Wahlkampfverlauf umkehrt.
Umfragen des New York Times und des Siena College zufolge liegt Harris in Michigan, Pennsylvania und Wisconsin mit 50 % zu 46 % vor Donald Trump. Diese Staaten sind entscheidend für den Ausgang der Präsidentschaftswahl.
Gegensätzliche Wahlpräferenzen
In diesen traditionell unentschiedenen „Midwest“-Staaten hat die Vizepräsidentin einen knappen Vorsprung. Trotz einer politischen Tendenz zugunsten der Demokraten bevorzugt das Elektorat Trump bei wichtigen Themen wie Wirtschaft und Immigration. Die Wähler sehen jedoch in Harris die fähigere Regierungschefin.
Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Umfragen
Das Wahlkampfteam von Donald Trump hat „Zweifel an der Zuverlässigkeit dieser Umfragen“ geäußert. Diese Skepsis ist nicht unbegründet, da die Umfragen 2016 die Unterstützung für Trump unterschätzt hatten. Die aktuelle Fehlermarge der Umfragen beträgt etwa 4,5 Punkte, was eine gewisse Unschärfe zeigt.
Politische Umwälzungen
Der Rückzug von Joe Biden und die Nominierung der jüngeren Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin haben die Kampagne der Republikaner durcheinandergewirbelt. Trumps Angriffe auf Harris‘ Herkunft und die Kontroversen um ihren Mitstreiter J.D. Vance konnten die republikanische Kampagne nicht revitalisieren.
Obwohl Harris derzeit eine positive Dynamik genießt, sollten die Demokraten wachsam bleiben. Denn Trump bleibt auf nationaler Ebene der Favorit in den Umfragen.