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Vince Gilligan: Pluribus und das emotionale Ende nach Heisenberg

Kultur / Divertissement / Séries TV / Vince Gilligan
Par 24matins.de,  veröffentlicht am November 10, 2025 um 18:54 Uhr, geändert am November 10, 2025 um 18:54 Uhr.
Kultur

Sony Pictures Television / PR-ADN

Nach dem Erfolg von Breaking Bad widmet sich Vince Gilligan in Pluribus erneut den Abgründen menschlicher Gefühle. Die Serie untersucht, wie Emotionen und Unsicherheiten in Extremsituationen zu dramatischen Wendungen führen können.

TL;DR

  • Pluribus hebt moralische Verantwortung auf ein globales Level.
  • Carol Sturka verursacht unbeabsichtigt eine weltweite Katastrophe.
  • Serie erweitert Gilligans Kosmos um emotionale Tragik.

Ein radikaler Maßstab für Schuld und Verantwortung

Die neue Serie Pluribus, entwickelt von Vince Gilligan, verschiebt die Grenzen des erzählerischen Universums, das einst von Figuren wie Walter White oder Saul Goodman geprägt wurde. Während diese Protagonisten ihre Umgebung mit krimineller Energie beeinflussten, erreicht das moralische Dilemma in Pluribus eine beispiellose Dimension: Hier tragen individuelle Gefühle unmittelbare Folgen für die gesamte Menschheit.

Carol Sturka: Eine Antiheldin zwischen Zweifel und Desaster

Im Zentrum steht Carol Sturka, gespielt von Rhea Seehorn. Im Gegensatz zu klassischen Serien-Antagonisten ist Carol keine eiskalte Täterin – vielmehr erscheinen ihre Schwächen zunächst alltäglich: Pessimismus, Selbstzweifel, gelegentliche Überreaktionen. Doch mit dem Ausbruch eines außerirdischen Virus und der Transformation der Gesellschaft in einen kollektiven Bewusstseinsverbund wird jedes ihrer Worte potenziell zur globalen Gefahr.

Tödliche Worte – globale Konsequenzen

Das erschreckende Ausmaß zeigt sich, als eine impulsive Bemerkung Carols eine Schockwelle auslöst, die das gesamte „Wir“ ins Chaos stürzt. Die Folgen sind verheerend: Rund 11 Millionen Menschen sterben weltweit durch einen einzigen emotionalen Ausbruch. Trotz ihrer sofortigen Reue bleibt sie machtlos gegenüber der Dynamik des neuen Kollektivs – ein Motiv, das sich in weiteren Episoden dramatisch fortsetzt.

Mehrere Faktoren erklären diese Eskalation:

  • Kollektives Bewusstsein: Einzelne Emotionen wirken sich direkt auf die ganze Menschheit aus.
  • Mangel an Kontrolle: Persönliche Impulse lassen sich kaum noch zurückhalten.
  • Moralische Verunsicherung: Die Frage nach individueller Schuld wird neu gestellt.

Eine Serie als Spiegel gesellschaftlicher Ängste

In einer besonders eindringlichen Wendung verdeutlicht die Serie: Selbst ein Massenverbrechen wie jenes des legendären „Heisenberg“ wird von Carols Kollateralschaden übertroffen. Doch ist es wirklich angemessen, Einzelfehler so rigoros zu bewerten? Das Kollektiv verursacht im Verlauf sogar weitere, weitaus größere Katastrophen. Damit wirft Pluribus ein grelles Licht auf das Unbehagen vor Kontrollverlust und individueller Verantwortung im Zeitalter kollektiver Vernetzung – und etabliert zugleich für Rhea Seehorn einen gänzlich neuen Rollentypus abseits bisheriger moralischer Grauzonen.

Le Récap
  • TL;DR
  • Ein radikaler Maßstab für Schuld und Verantwortung
  • Carol Sturka: Eine Antiheldin zwischen Zweifel und Desaster
  • Tödliche Worte – globale Konsequenzen
  • Eine Serie als Spiegel gesellschaftlicher Ängste
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