Wake Up Dead Man: Neuer Horror-Thriller aus der Knives Out-Reihe

Netflix / PR-ADN
Die erfolgreiche Krimireihe À couteaux tirés erhält eine düstere Wendung: Im neuesten Teil Wake Up Dead Man rückt das Genre des Horrors stärker in den Fokus und verspricht den Fans ein besonders nervenaufreibendes Filmerlebnis.
TL;DR
- „Wake Up Dead Man“ setzt auf drastische Gewalt und Makaberkeit.
- Vier Tote, darunter zwei Täter, prägen die Handlung.
- Benoit Blanc steht vor seinem düstersten Fall.
Ein radikaler Kurswechsel für die Franchise
Mit „Wake Up Dead Man: Eine Geschichte à couteaux tirés“ verlässt die erfolgreiche Krimireihe mit Daniel Craig als Detektiv Benoit Blanc bekannte Pfade. Wo zuvor feinsinnige Täuschungen und elegante Wendungen dominierten, herrscht nun eine geradezu makabre Atmosphäre. Die dritte Ausgabe präsentiert sich nicht nur düsterer, sondern konfrontiert das Publikum auch mit bislang ungekannt drastischen Szenen.
Cupides Kalkül und verhängnisvolle Allianzen
Im Zentrum der neuen Handlung steht ein tödliches Ränkespiel rund um ein wertvolles Schmuckstück. Ausgangspunkt ist die katholische Kirche Our Lady of Perpetual Fortitude, wo ein scheinbar harmloser Disziplinartransfer des Reverends Jud Duplenticy zu einer Eskalation führt. Das Machtverhältnis zwischen ihm und dem umstrittenen Monsignore Jefferson Wicks kippt schnell – bis Wicks plötzlich unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt.
Mehrere Faktoren erklären diese Entwicklung:
- Martha Delacroix, die Assistentin von Wicks, vergiftet ihn heimlich.
- Dr. Nat Sharp, Gemeindearzt, bringt anschließend den Gärtner Samson Holt um, um das begehrte Juwel an sich zu reißen.
- Martha tötet schließlich Nat aus Angst vor einem weiteren Verrat.
Am Ende ist es erneut Jud, der – womöglich aus Verzweiflung oder Reue – den Zyklus der Gewalt durchbricht. Er versteckt das berüchtigte Erbstück in einer selbstgefertigten Skulptur und versucht damit zumindest einen Schlusspunkt unter jahrzehntelange Familienfehden zu setzen.
Körperliche Brutalität im Rampenlicht
Bemerkenswert an diesem Film ist zweifelsohne die neue Offenheit im Umgang mit Gewalt. Körper werden in Säure aufgelöst, Messerstechereien eskalieren vor den Augen der Zuschauer. Solche Bilder sind ein harter Bruch zum ersten Teil um den inszenierten Selbstmord des Autors Harlan Thrombey. Die Konsequenz: In diesem Kapitel bezahlen auch Täter endgültig mit dem Leben.
Benoit Blanc am Abgrund menschlicher Abgründe
Für Blanc gestaltet sich die Aufklärung zur persönlichen Bewährungsprobe. Zwischen falschen Fährten und unfreiwilligen Geständnissen wirkt er dieses Mal weniger souverän als gewohnt – zu groß scheint die Wucht der menschlichen Abgründe. Wer sich jedoch auf diese dunkle Seite einlassen will, findet „Wake Up Dead Man“ ab sofort im Streamingangebot von Netflix.