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Technik

Warum Tesla Milliarden investiert, um Elon Musk im Unternehmen zu halten

Technik
Par Benjamin,  veröffentlicht am August 6, 2025 um 22:17 Uhr, geändert am August 6, 2025 um 22:17 Uhr.

Tesla investiert enorme Summen, um CEO Elon Musk an das Unternehmen zu binden. Die Strategie zielt darauf ab, seine Führungsqualitäten langfristig zu sichern und die Innovationskraft des Elektroautopioniers auch in Zukunft auf Erfolgskurs zu halten.

Tl;dr

  • Elon Musk erhält ein Rekord-Aktienpaket von Tesla.
  • Justizstreit um Vergütung und Aktionärsinformationen dauert an.
  • Tesla setzt auf autonome Robotaxis trotz Kontroversen.

Strategische Weichenstellungen trotz finanzieller Turbulenzen

Im Zuge einer deutlichen Ertragsschwäche – der Netto­gewinn sank im zweiten Quartal 2024 um 16 % – bleibt Tesla seinem CEO treu. Trotz scharfer Kritik aus verschiedenen Richtungen bestätigte der US-Elektroautobauer im Juni die Auszahlung eines beispiellosen Vergütungsplans: Elon Musk soll Aktien im Wert von etwa 29 Milliarden Dollar erhalten. Dahinter steht ganz offensichtlich das Bestreben, den prägenden Kopf des Unternehmens unter allen Umständen zu halten, selbst wenn intern wie extern die Debatten zunehmen.

Der juristische Zickzackkurs um Musks Mega-Bonus

Der Grundstein für diesen umstrittenen Deal wurde bereits 2018 gelegt. Damals stimmten die Anteilseigner einem außergewöhnlichen Paket zu – falls bestimmte Meilensteine binnen zehn Jahren erreicht würden, winkte dem Firmenchef ein noch nie dagewesener Geldregen in den USA. Doch der Weg dorthin ist steinig: Anfang 2024 urteilte eine Richterin im Bundesstaat Delaware, die Informationen beim damaligen Aktionärsvotum seien « trompeuses » gewesen. Was folgte, war ein Hin und Her zwischen gerichtlichen Aufhebungen und erneuten Anträgen durch den Konzern.

Kampf um Musks Verbleib und interne Loyalität

Die Lage spitzt sich für die Investoren weiter zu. Nach Einschätzung mehrerer Großaktionäre ist es unerlässlich, Elon Musk an Bord zu halten. Offenkundig ließ er anklingen, dass er ohne weitere Stärkung seiner Aktienmehrheit einen Rückzug in Betracht ziehen könnte. Seine Loyalität ist dennoch nicht unerschütterlich – auch weil sein Image unter anderem durch politische Positionierungen sowie Engagements für den ehemaligen Präsidenten Donald Trump deutlich gelitten hat. Gleichwohl sind bislang keine ernsthaften Überlegungen sichtbar, ihn zu ersetzen.

Für einen schnellen Überblick lassen sich folgende zentrale Aspekte festhalten:

  • Musk bleibt Schlüsselfigur für Teslas Zukunftsvisionen.
  • Kritik an Informationspolitik und Vergütung reißt nicht ab.
  • Loyalität der Investoren trotz Imageproblemen weiterhin hoch.

Zukunftsprojekte mit Unsicherheiten

Parallel zur Personaldebatte treibt Tesla ehrgeizige Projekte voran. Nach der Transformation des Automobilmarkts durch ihre Elektrofahrzeuge, stehen nun die Entwicklung und Erprobung von autonomen Robotaxis im Fokus – erste Tests laufen seit Juni in Austin, Texas. Allerdings bleibt Skepsis bestehen: Die « Pilotfunktion automatique » steht spätestens seit einem tödlichen Unfall in Florida erneut in der Kritik, nachdem ein Gericht dem Unternehmen Mitschuld zusprach. So bleibt unklar, wie weit die technologische Führungsrolle reicht – zwischen bahnbrechender Innovation und juristischer Dauerprüfung bewegt sich das Unternehmen weiterhin auf unsicherem Terrain.

Le Récap
  • Tl;dr
  • Strategische Weichenstellungen trotz finanzieller Turbulenzen
  • Der juristische Zickzackkurs um Musks Mega-Bonus
  • Kampf um Musks Verbleib und interne Loyalität
  • Zukunftsprojekte mit Unsicherheiten
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