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Wie heimische Schimmelpilze unsere Gesundheit unbemerkt beeinflussen

Gesundheit
Par 24matins.de,  veröffentlicht am September 13, 2025 um 11:01 Uhr, geändert am September 13, 2025 um 11:01 Uhr.
Gesundheit

Haus­schimmel bleibt oft unbemerkt, doch seine Auswirkungen auf die Gesundheit sind vielfältig. Neben Atemwegsproblemen können Schimmelpilze auch Allergien auslösen oder bestehende Krankheiten verschlimmern, wie aktuelle Studien zeigen.

Tl;dr

  • Moisissel gefährdet Gesundheit, besonders bei Risikogruppen.
  • Toxische Stämme können schwere Beschwerden auslösen.
  • Prävention und schnelles Handeln sind unerlässlich.
  • Die unsichtbare Gefahr in den eigenen vier Wänden

    Der Befall mit Moisissel bleibt in vielen Haushalten lange unbemerkt. Gerade feuchte Ecken, etwa hinter dem Waschbecken, an Fensterrahmen oder am Fuß von Wänden, bieten ideale Bedingungen für diese winzigen Pilze. Ihre Sporen verbreiten sich durch die Luft und benötigen lediglich eine ausreichend feuchte Oberfläche, um sich rasch zu vermehren – typischerweise als schwarze, grüne oder weißliche Flecken.

    Wer ist besonders gefährdet?

    Ein kurzer Kontakt mit Moisissel genügt häufig schon, um allergische Reaktionen auszulösen. Typisch sind Symptome wie anhaltendes Niesen, verstopfte oder laufende Nase, juckende Augen und sogar ein quälender Hustenreiz oder pfeifende Atemgeräusche. Besonders Menschen mit bereits bestehenden Atemwegserkrankungen – beispielsweise Asthma oder Allergien – leiden deutlich stärker unter der Belastung. Jedoch können selbst bei bislang gesunden Personen Irritationen der Haut oder Schleimhäute auftreten.

    Mehrere Faktoren erklären diese erhöhte Anfälligkeit:

  • Kinder, deren Immunsystem noch in Entwicklung ist
  • Ältere Menschen, deren Abwehrkräfte nachlassen
  • Chronisch Kranke, etwa mit Herz- oder Lungenerkrankungen
  • Toxische Schimmelarten: Wenn das Risiko zunimmt

    Wesentlich bedrohlicher gestalten sich die Folgen beim Kontakt mit toxischen Varianten wie der berüchtigten Stachybotrys chartarum, besser bekannt als „schwarze Moisissel“. Diese produziert sogenannte Mykotoxine, die bei längerer Exposition einen toxischen Komplex hervorrufen können: Anhaltende Müdigkeit, wiederkehrende Kopfschmerzen und sogar neurologische Beschwerden wie Konzentrationsstörungen oder Gedächtnisverlust sind dokumentiert. Forschungen zeigen außerdem einen Zusammenhang zwischen Moisisselbelastung in Innenräumen und einem erhöhten Risiko für psychische Erkrankungen wie Angstzustände oder depressive Verstimmungen.

    Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit

    Zwar lässt sich ein vollständiges Vermeiden kaum garantieren, doch bestimmte Maßnahmen helfen effektiv dabei, das Risiko zu senken: Wichtig ist es, den Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft stets unter 50 % zu halten sowie jede undichte Stelle sofort zu beheben. Für eine kontinuierliche Frischluftzufuhr sollten insbesondere Küchen und Bäder gut gelüftet werden. Sollte dennoch ein großflächiger Befall auftreten oder trotz Reinigung bestehen bleiben, empfiehlt sich unbedingt die Unterstützung durch spezialisierte Fachbetriebe für die Entfernung von Moisissel. Gerade empfindliche Gruppen tun gut daran, schon bei ersten Anzeichen ärztlichen Rat einzuholen – denn die eigene Gesundheit bleibt letztlich das höchste Gut.

    Le Récap
    • Tl;dr
    • Die unsichtbare Gefahr in den eigenen vier Wänden
    • Wer ist besonders gefährdet?
    • Toxische Schimmelarten: Wenn das Risiko zunimmt
    • Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit
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