Menü
24matins.de
Navigation : 
  • Nachrichten
    • Gesundheit
    • Politik
    • Wirtschaft
    • Sport
    • Küche
  • Welt
  • Kultur
  • Technik
In diesem Moment : 
  • Divertissement
  • Tech
  • Gesundheit
  • Health
  • Unterhaltung
  • International

Wie „Prom Night“ Jamie Lee Curtis’ Karriere prägte: Die Entstehung einer Kultreihe

Kultur
Par 24matins.de,  veröffentlicht am September 15, 2025 um 22:13 Uhr, geändert am September 15, 2025 um 22:13 Uhr.
Kultur

Die Horrorfilmreihe Prom Night spielte eine entscheidende Rolle in der Karriere von Jamie Lee Curtis. Durch ihre Auftritte in dieser Saga wurde sie zu einer Ikone des Genres und prägte die Filmgeschichte nachhaltig.

Tl;dr

  • „Prom Night“ prägte Jamie Lee Curtis als „Scream Queen“.
  • Die Reihe entwickelte sich vom Slasher zum Kult-Midnight-Movie.
  • Das Remake von 2008 enttäuschte auf ganzer Linie.
  • Vom Slasher-Phänomen zum Kultobjekt

    Kaum eine andere Horrorfilmreihe aus den frühen Achtzigern steht so sehr für das subversive Flair des B-Movies wie „Prom Night“. Während der Name Jamie Lee Curtis zumeist mit Halloween assoziiert wird, hatte gerade diese Franchise erheblichen Anteil daran, ihr Image als sogenannte „Scream Queen“ zu festigen. Bereits im Auftakt von 1980 überzeugte sie als prägnante Protagonistin – in einem Film, der zwar auf klassische Slasher-Zutaten setzte, aber mit seinen ausgedehnten Tanzsequenzen und einer effektiven Dramaturgie einen eigensinnigen Ton traf.

    Kultstatus durch kreative Fortsetzungen

    Mit dem Sprung zur Fortsetzung änderte sich alles: Hello Mary Lou: Prom Night II ließ nahezu alle erzählerischen Verbindungen zum Original hinter sich und präsentierte stattdessen eine übernatürliche Geschichte um den rachsüchtigen Geist einer Ballkönigin. Das Ergebnis war ein Film, der nicht nur von Horror-Kennern gefeiert wurde, sondern auch atmosphärisch deutlich dichter wirkte. Besonders hervorgehoben wurde die Leistung von Michael Ironside, bekannt aus der Zusammenarbeit mit Paul Verhoeven. Viele Fans halten diesen Teil sogar für stärker als das Original.

    Mehrere Faktoren erklären diese besondere Wahrnehmung:

  • Stilvolle Anleihen bei Klassikern wie „A Nightmare on Elm Street“.
  • Eiskalte Inszenierung des Gegenspielers im Finale.
  • Sorgfältig aufgebaute Atmosphäre abseits typischer Genre-Konventionen.
  • Absurde Wendungen und rare Parodien

    Mit dem dritten Teil, Prom Night III: The Last Kiss, ging die Reihe mutig neue Wege: Hier verschmolzen schwarzhumorige Komödie und Horrorparodie, was im Bereich des Teen-Slashers kaum je gewagt wurde. Im vierten Film versuchte man dann, wieder an die Wurzeln des Genres anzuknüpfen – doch fehlten Frische und Innovation. Einzig ein mordender Priester sorgte für späte Eigenständigkeit.

    Abseits der offiziellen Filme tauchten weitere Experimente wie The Club auf – eine übernatürliche Billigproduktion, die Fans nächtlicher Trash-Erlebnisse anspricht. So entstand allmählich ein kleines Universum für Liebhaber des sogenannten „Midnight Movie“.

    Kritische Rückschau und zweifelhaftes Erbe

    Letztlich kann jedoch auch die Nostalgie nicht darüber hinwegtäuschen: Der Versuch eines Remakes aus dem Jahr 2008 blieb blass und identitätslos, was selbst wohlwollende Zuschauer enttäuschte. Dennoch – auch wenn keiner der Teile Genre-Gipfel wie „Friday the 13th“ oder „Halloween“ erreichte, hat sich Prom Night als feste Größe unter den weniger bekannten Horrorfranchises etabliert. Gerade wer Lust auf das charmante Scheitern und die verrückten Seiten des Teenie-Horrors hat, findet hier lohnende Fundstücke – etwa bei Tubi gratis abrufbar.

    Le Récap
    • Tl;dr
    • Vom Slasher-Phänomen zum Kultobjekt
    • Kultstatus durch kreative Fortsetzungen
    • Absurde Wendungen und rare Parodien
    • Kritische Rückschau und zweifelhaftes Erbe
    • Über uns
    • Verwaltung von persönlichen Daten
    © 2025 - Alle Rechte der Seiteninhalte vorbehalten 24matins.de